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Nachricht vom 23.02.2020    

Jeckes Spitzenprogramm zur 28. Karnevalssitzung in Katzwinkel

Bei einem närrisch abwechslungsreichen Programm der 28. Karnevalssitzung der Katzwinkeler Ortsvereine tobte die bis unters Dach volle Glück-Auf-Halle. Neben Stars aus dem rheinischen Karneval standen auch wieder heimische Karnevalsgrößen auf der Bühne und sorgten für eine bombastische Stimmung in der kleinen Karnevalshochburg im nördlichen Westerwald.

Riesen Gaudi zur 28. Karnevalssitzung in Katzwinkel (Foto: Chr. Leidig)

Katzwinkel. Am Samstag (22. Februar), pünktlich um 19.11 Uhr startete das närrische Programm der 28. Karnevalssitzung in der Glück-Auf-Halle in Katzwinkel und auch diesmal ließ das bunte kurzweilige Programm keine karnevalistischen Wünsche offen.

Beim triumphalen Einmarsch unter den Klängen der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen (Leitung Christoph Becker) wurden nach Einzug des Elferrates auch die Kindertollitäten Amelie Haubrich und Florens Hiller gebührend mit viel Applaus empfangen.

Sitzungspräsident, Ernst Becher, hieß die vielzählig gekommenen Gäste aus Nah und Fern mit einem dreifach donnernden „Katzwinkel-Elkhausen Glück Auf“ auch in diesem Jahr wieder herzlich willkommen, um sodann die ersten Highlights des Abends anzukündigen. So eroberten die Zippchensfunken mit ihrem von spektakulärer Akrobatik geprägtem Gardetanz die Herzen der Jecken.

Wie man einen Schokoriegel mit Waffel freilegt
Anschaulich erläuterte Jutta (Jutta Hombach), die auf der Bühne wieder in ihrem karnevalistischen Element war und eine absolute Größe im Katzwinkeler Karneval ist, die alltäglichen Dinge in Beziehungen und gab süße Ernährungstipps. Das Freilegen eines Schokoriegels bis hin zur Waffel, die als Hochgenuss im Inneren desgleichen schlummert, sorgte für schallendes Gelächter.

Riesen Beifall bekamen die Porzhartfreunde, die nicht mehr nur aus dem Karneval wegzudenken sind. Seit mehr als 20 Jahren in der Gemeinde ehrenamtlich tätig, sind sie alljährlich mit ihren großartigen, selbstgezimmerten Motivwagen auch bei vielen Umzügen im Umland mit dabei und in diesem Jahr konnte sich die Truppe über den verliehenen RZ-Orden freuen und erhielt hierfür großen Beifall.

„Die Prinzen“ als Sister Act und bald geöffnet
Natürlich durften auch „Die Prinzen“ der ehemaligen Dreigestirne im Ort nicht fehlen, sie kamen in diesem Jahr wieder mit neuen und verrückten Ideen daher. Stimmgewaltig und überzeugend brachten sie als Ensemble „Sister Act“ mit ihrer A-cappella-Darbietung von „Einmol Prinz ze sinn“ die Halle zum Schunkeln.

Eine der aktivsten heimischen Karnevalsgrößen stellt die Spielergruppe Elkhausen dar. Mit ihrer eigenen Sitzung an Altweiber, der Teilnahme am Umzug und die Unterstützung beim Kinderkarneval ließ sich die Gruppe auch auf der Prunksitzung nicht lumpen und nahm das ein oder andere Ortsgeschehen auf die Schippe: Ob wohl das Autohaus Bald bald in Elkhausen bei der ehemaligen Gaststätte Schaefer öffnet, wo doch hier von „bald wird geöffnet“ geschrieben steht? Vielleicht demnächst ein lustiges Wasserpfeifenrauchen in den Räumen der Bäckerei Blatter? Womöglich könnte hier demnächst eine Shisha-Bar Einzug nehmen… In passender Verkleidung hatte die Spielergruppe viele amüsante Geistesblitze. Die Rappermuttis „Bitsches“, ebenfalls eine Abordnung der Spielergruppe, zeigte in einer weiteren Aufführung eine tolle Nummer aus dem Starensemble.



Lachmuskeln im Visier
Stimmimitator Jörg Hammerschmidt hatte die Lachmuskeln seines Publikums im Visier, als er bekannte Größen aus Politik, Musik und Sport wie Merkel, Seehofer, Löw und auch Lindenberg, die er alle in seiner Stimme beheimatet, aufeinander treffen ließ und vom Feinsten parodierte. Hierfür gab es entsprechend Standing Ovations.

Auf die eigene Tanzgruppe des TuS im Ort ist man besonders stolz und unter der Leitung ihrer Trainerinnen Etiennette Ortel, Nicole Brenner und Sabine Rolloff stand die Tanzdarbietung unter dem Motto „Wild – Wild – West“ den anderen Gruppen, wie den Golden Girls & Boys mit ihrer Tanzeinlage zu „Arbeit nervt – wir machen FEIER-Abend“ in nichts nach. Tolle Kostüme, schnelle Schrittkombinationen und akrobatische Hebefiguren brachten den Saal zum Kochen. Bruce Kapusta, „Der Clown mit seiner Trompete“, nahm alle mit in seinen Bann und brachte die Halle, über Tische und Bänke laufend, zum Beben und animierte zum Mitmachen.

So folgte ein Programm-Highlight auf das andere, bei bombastischer Stimmung waren die Jecken im Saal restlos begeistert und die musikalischen Darbietungen von HÄNNES mit kölschen Tönen sowie Spökes aus Bonn mit Kölschrock, Karnevals- und Popklassikern wurde die Halle zur Partyzone.

„Su simmer all he hinjekumme“ - Finale mit „Unser Stammbaum“
Zum Finale holte Sitzungspräsident Ernst Becher noch einmal alle Aktiven des Abends, den Elferrat und den Vorstand des KG Glück-Auf auf die Bühne und gemeinsam mit dem aus dem Häuschen geratenen Publikum sang man „Unser Stammbaum“, begleitet von „Die Dixies“, die neben DJ Wäschi in der anschließenden Party die Halle zum Beben brachten. Und so wurde noch bis tief in die Nacht getanzt, gelacht, gebützt und gefeiert. (KathaBe)


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