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Nachricht vom 30.06.2010    

Konrad Schwan erneut zum Bürgermeister ernannt

Für weitere acht Jahre ist am Dienstag der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gebhardshain, Konrad Schwan, in sein Amt einführt worden. Die Bürger hatten Schwan im September vergangenen Jahres mit überwältigender Mehrheit bestätigt.

Gebhardshain. Eine außergewöhnliche Sitzung des Gebhardshainer Verbandsgemeinderates tagte da Dienstag, 29. Juni, im Ratssaal des Verwaltungsgebäudes, denn nicht nur der Rat war anwesend, auch geladene Gäste waren vor Ort. Die Sitzung eröffnete der erste Beigeordnet Joachim Brenner mit den Worten, dass es nicht alltäglich sei, dass ein Bürgermeister erneut in sein Amt eingeführt werde. Unter den Gästen galt sein erster Gruß Konrad Schwan und dessen Familie, außerdem Landrat Michael Lieber, dem Präsidenten des Städte- und Gemeindebundes Rheinland-Pfalz, Heijo Höfer (Altenkirchen), dem Vertreter der hauptamtlichen Bürgermeister, Rainer Buttstedt aus Hamm, den Vertretern der Kirchen und Glaubensgemeinschaften, den Schulleitern aus der Verbandsgemeinde und weiteren Ehrengästen. Brenner erklärte, dass die Bürger des Gebhardshainer Landes mit einer 82,4-prozentigen Zustimmung für Konrad Schwan bei der Wahl im September vergangenen Jahres nicht nur den Bürgermeister, sondern vielmehr den Menschen Konrad Schwan erneut gewählt hätten. Seine Bürgernähe und sein Engagement über das offizielle Amt hinaus zeichneten ihn aus. Mit der Wiederwahl hätten die Bürger die Arbeit der vergangenen acht Jahre belohnt. Schwan habe trotz problematischer kommunaler Finanzen die vor ihm liegenden Aufgaben angepackt und sie guten Lösungen zugeführt.
Brenner berichtete zudem von den weiteren Ämtern, die Schwan innehat wie das des ersten Kreisbeigeordneten, zudem zeichne er verantwortlich für die Bereiche Abfallwirtschaft und die Westerwaldbahn. Darüber hinaus ist Schwan Vorsitzender des DRK Ortsverbandes, des Fördervereins der Grube Bindweide, des Ruanda-Vereins und des Heimatvereins des Landkreises sowie stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU und im Vorstand der Lebenshilfe tätig. An dieser Stelle sprach Brenner einen Dank an Schwans Familie aus. Sie halte ihm bei vielen privaten Dingen den Rücken frei und müsse den Mann und Vater oft entbehren.
Brenner sagte, in den vergangenen acht Jahren seien die Rahmenbedingungen für die kommunale Politik nicht immer leicht gewesen. Trotz nicht üppiger Finanzausstattung standen große Baumaßnahmen an. Darunter das Rathaus, das neue Feuerwehrhaus in Elkenroth, eine Erweiterung der Regionalen Schule und an der Grundschule Elkenroth. Brenner dankte auch den Mitarbeitern der Verbandsgemeinde für ihre geleistete Arbeit. Der 1. Beigeordnete wusste noch so manch Positives über den Bürgermeister zu berichten und zog letztlich das Fazit, dass die Verbandsgemeinde Gebhardshain nach acht Jahren Bürgermeisterschaft Konrad Schwan gut dastehe.
Landrat Michael Lieber sprach von Schwan als einem Mann mit einem sehr großen Erfahrungsschatz. Er dankte ihm für die gute Zusammenarbeit und sprach davon, dass Schwan sich durch taktische und menschliche Kompetenz auszeichne. Er wünschte ihm weiterhin gute Gesundheit und Freude an der Arbeit: "Bleib so wie du bist." Buttstedt meinte, dass Schwans Liebe zu seiner Heimat immer besonders auffalle. Er wünschte ihm eine stets glückliche Hand bei der Arbeit.
In Vertretung aller Fraktionen sprach Bruno Schuhen. Er sagte: "Es lohnt sich für den Fortbestand der Verbandsgemeinde Gebhardshain zu kämpfen." Für die 12 Ortsbürgermeister sprach Wolfgang Klees. Dieser lobte das ausgleichende Wesen von Schwan, der es mit den 12 Kollegen nicht immer einfach habe. Personalratsvorsitzender Theo Brenner erklärte, die Zusammenarbeit mit Schwan sei immer angenehm und erfolgreich. "Ich würde sie gerne mal grantig sehen", meinte Brenner. "Wenn ich grantig bin, mache ich die Tür zu", antortete Schwan. Dieser bedankte sich bei den Rednern für die vielen guten Wünsche. Er dankte zudem den Räten, den Ortsbürgermeistern, dem Städte- und Gemeindebund, dem Landrat, seiner Familie, seinen Mitarbeitern, den jungen Musikerinnen die mit ihrem Musikbeitrag für festliche Atmosphäre sorgten und natürlich den Bürgern, die ihm den Auftrag erteilt hätten, weitere acht Jahre als Verbandsgemeinde-Bürgermeister zu arbeiten. Sein Hauptziel sei es, die Verbandsgemeinde Gebhardshain zu erhalten und dafür zu sorgen, dass diese selbständig bleibt. Zudem möchte er weitere Neubürger ansiedeln, da er mit einer Steigerung der Geburtenrate nicht rechnet. Weitere wichtige Themen in den nächsten Jahren seien neue Wohnformen für ältere Leute, neue Formen der Kinderbetreuung, neue Energiekonzepte sowie Glasfaseranschlüsse für alle Häuser bis 2020. Für sich selbst erhofft Schwan, dass er gesund bleibt und seine Arbeit mit aller Kraft durchführen kann. (anna)
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Bürgermeister Konrad Schwan (links) erhielt vom 1. Beigeordneten Joachim Brenner seine Ernennungsurkunde. Foto: anna



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