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Nachricht vom 03.07.2010    

Siegtal Pur: Sperrungen gelten von 7 bis 19 Uhr

Am Sonntag gelten die Sperrzeiten für den motorisierten Verkehr entlang den Straßen der Sieg von 7 bis 19 Uhr. Die Veranstaltung Siegtal pur endet zwar offiziell um 18 Uhr, aber es sind umfangreiche Arbeiten nötig, um die Straßen entsprechend wieder so herzurichten, dass die Autos wieder fahren können. Sicherheit hat oberste Priorität.

Region. Am Sonntag, 4. Juli, steht die bereits zum 15. Mal stattfindende Radveranstaltung Siegtal-pur vor der Tür. Deshalb sind einige Strecken im Siegtal an diesem Tag von 7 bis 19 Uhr für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Damit dennoch der Autoverkehr fließen kann, haben die Verkehrsbehörden der Kreise Altenkirchen, Siegen-Wittgenstein und Rhein-Sieg-Kreis gemeinsam Umleitungen eingerichtet.
Die Vorarbeiten für Siegtal pur sind enorm. Es gilt, den Bedürfnissen der Radfahrer und Inline-Skater ebenso, wie denen der Autofahrer gerecht zu werden. Ganz ohne gegenseitige Rücksichtnahme wird es an diesem Tag aber nicht gehen, so Paul Hüsch, Tourismusbeauftragter des Kreises Altenkirchen. Für die Ordnungskräfte an der Strecke entstünden teilweise sehr unangenehme Situationen mit aufgebrachten Verkehrsteilnehmern, die auf falscher Auslegung der veröffentlichten Sperrzeiten basieren. So könnten Autofahrer oft nicht verstehen, warum die Strecke nicht am Ende der Rad-Veranstaltung um 18 Uhr sofort freigegeben werde. Die Sperrzeiten für den Kraftverkehr bis 19 Uhr haben jedoch einen guten Grund, so der Touristiker. Es ist für die Verkehrsbehörden eine große logistische Herausforderung, die Strecke im Siegtal für die Veranstaltung zu sichern und gleichzeitig die Ströme des Kraftverkehrs für Radler und Autofahrer gefahrlos zu lenken. Dazu müssen allein im Kreis Altenkirchen über 300 Verkehrsschilder und Wegweisungen vor der Veranstaltung in der Zeit von 7 bis 9 Uhr aufgebaut und zwischen 18 und 19 Uhr wieder entfernt werden. Eine überaus große Herausforderung für die Ordnungskräfte von Polizei und Feuerwehren ist dabei der Streckenabschnitt zwischen Betzdorf und Kirchen. Hier werden auf einer Strecke von über zwei Kilometern durchgehende Absperrgitter aufgestellt, um Radlern und motorisiertem Verkehr eine gleichzeitige und gefahrlose Passage zu ermöglichen. Durch diese Maßnahme werden spürbare Umleitungen vermieden. Für den Abbau der Sperrgitter starten um 18 Uhr von Betzdorf und Kirchen aus zeitgleich zwei Tieflader zur Verladung der Gitter auf der Strecke. Viele Helfer der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren arbeiten Hand in Hand und räumen die Strecke, wie Hüsch feststellt, in einem respektablen Kraftakt und in der Rekordzeit von nur einer Stunde. Dafür gebühre den Helfern Dank und Anerkennung und keine Autofahrerschelte. Gleichzeitig fordert Hüsch von den Vereinen und Raststationen an der Strecke einen schnellen Rückzug mit ihren Ständen von der Fahrbahn. Selbstverständlich sollen die "Straßenfeste" nicht abrupt abgebrochen werden, aber ein gebührender Abstand zur Fahrbahn diene ab 18 Uhr der Sicherheit von Passanten und Autofahrern. Für Paul Hüsch, der den Fahrrad-Erlebnistag mit den Kollegen der Nachbarkreise organisiert, ist es sehr erfreulich, dass es bisher bei Siegtal-pur nicht zu schwerwiegenden "Unfällen" außer Insektenstichen, kleineren Schürfwunden oder Kreislaufproblemen bei Radlern gekommen ist – und das soll auch so bleiben.
Sollte dennoch etwas passieren, stehen im gesamten Veranstaltungsbereich von der Quelle bei Netphen bis Siegburg zahlreiche DRK-Stationen mit ausgebildeten Helfern zur Verfügung.
Die Veranstalter bitten die Bevölkerung um Verständnis dafür, dass es am 4. Juli in der Veranstaltungszeit zu Einschränkungen kommen kann. Wer kann, sollte auf vermeidbare Autofahrten verzichten. Sollte trotzdem unbedingt der eigene PKW gebraucht werden, raten die Veranstalter vorauszuplanen und das Auto möglichst schon außerhalb der gesperrten Bereiche zu parken. Dann ist auch eine Autofahrt über die ausgewiesenen Umleitungen kein Problem.
Der beste Rat ist: Das Auto stehen lassen, mitmachen und das Siegtal einmal „pur“ aus einer nicht alltäglichen Perspektive erleben.
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Das Siegtal gehört den Radfahrern und Inlinern am Sonntag, von 7 bis 19 Uhr dard am Sonntag kein motorisierten Verkehr auf die Strecken. Foto: Helga Wienand



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