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Nachricht vom 04.07.2010    

Hammer Volksbank mit Jahresabschluss zufrieden

In keineswegs einfachen Zeiten bewältigte die Hammer Volksbank die aktuellen Herausforderungen. Die Bank gibt sich regional, mittelständisch, solide und ist kerngesund. Dies wurde bei der Generalversammlung deutlich.

Hamm. Zufriedenstellend zeigte sich die Volksbank Hamm in ihrer 89. Generalversammlung. Die Bilanzsumme konnte um 1,6 Prozent von 110,1 Millionen Euro auf 111,9 Millionen Euro gesteigert werden. 15 Jubilare wurden für ihre 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Die Hans-Mohr-Halle in Wickhausen bot mit der sommerli­chen Dekoration ein hervorragendes Ambiente für die Mitglieder, sich über aktuelle globale und finanzpolitische Themen sowie das Zahlenwerk der heimischen Bank informieren zu lassen.
In seiner Begrüßung merkte Aufsichtsratsvorsitzender Heinz-Georg Schumacher an, dass man als regionale Bank nicht auf schnelle Gewinnmaximierung aus sei. Auch nicht darauf, mit kompliziertesten Finanzkonstruktionen auf irgendwelchen Märkten Geld zu verdienen. "Mit der Förderung unserer Mitglieder haben wir einen klaren Auftrag und bieten diesbezüglich eine große Palette an Finanzdienstleistungen an, ohne unsere Eigenständigkeit aufgeben zu müssen", so Schumacher.
Stolz sprach Bankvorstand Dieter Schouren von einer starken und soliden Hammer Volks­bank, "und das auch in Krisenzeiten, in denen wir versucht haben, die Folgen abzufedern." Der Bank gehe es gut, weil man sich gegen Investitionen auf risikoreichen Märkten und damit für Geschäfte mit den Mitglieder und Kunden vor Ort entschieden habe, mittelständisch organisiert sei sowie langfristig, bodenständig und verlässlich denke.
Bankvorstand Uwe Lindenpütz erläuterte den Jahresabschluss 2009, der zum Jahresende 66,5 Millionen Euro an Kontokorrentkrediten aufwies. Einschließlich des vermittelten Kreditvolumens beliefen sich die Gesamtkundenforderungen im vergangenen Jahr auf 82,3 Millionen Euro, das Wertpapiervolumen auf 11,5 Millionen Euro, der Bestand an Forderungen gegenüber Kreditinstituten auf 26,2 Millionen Euro und die eigenen liquiden Mittel auf 40,1 Millionen Euro.
Mitglieder und Kunden vertrauten der Bank 84 Millionen Euro an Kundeneinlagen an, wovon auf die klassischen Spareinlagen 41,4 Millionen Euro entfielen. Das betreute Kundenvolumen erhöhte sich auf 95,7 Millionen Euro. Das Kernkapital beträgt 10 Millionen Euro und liegt mit 8,9 Prozent deutlich über der gesetzlich einzuhaltenden Untergrenze von 4 Prozent.
Erfreut zeigte sich Lindenpütz über einen weiteren Zuwachs auf nunmehr 2698 Mitglieder, die ein Geschäftsguthaben von 1.031.400 Euro einbringen. Bei der Bank stehen Förderungen der Jugend, der Schulen, der Vereine, der Kultur und sozialer Einrichtungen ebenfalls hoch im Kurs.
Der bereinigte Jahresüberschuss beläuft sich auf 269.065,56 Euro. Auf die Geschäftsgutha­ben, so das spätere Votum bei einer Gegenstimme, wird erneut eine Dividende in Höhe von 6,25 Prozent (62.309,26 Euro) ausgezahlt, den Rücklagen weitere 200.000 Euro zugeführt und 6756,30 Euro auf neue Rechnung vorgetragen.
Zum Abschluss seiner Ausführungen gab Lindenpütz einen Ausblick auf das laufende Jahr. Er erwartet im Kreditgeschäft für das laufende Jahr sowohl im Privatkunden- als auch im Firmenkundengeschäft ein moderates und solides Wachstum. "Dies stimmt uns im Hinblick auf unsere Eigenständigkeit als Genossenschaft vor Ort positiv."
Keine Beanstandungen enthielt der Prüfungs­bericht des Genossenschaftsverbandes Frankfurt, der in einer Zusammenfassung vorgetragen und einstimmig angenommen wurde. Bei jeweils einem Nein erfolgten die Genehmigung des Jahresabschlusses, die Entlastungen des Vorstan­des und des Aufsichtsrates. Einstimmig votierte die Versammlung bei den Wiederwahlen von Reinhard Lindlein und Oliver Hermes für die nächsten drei Jahre in den Aufsichtsrat. Darüber hinaus wurde auch eine Satzungsänderung im Hinblick auf die Auslagenerstattung gegenüber Aufsichtsratsmitgliedern beschlossen.
Diskussionsbeiträge betrafen die von der Bank vertretene Preispolitik und die damit von einem Fragesteller verbundene Forderung, "Kundennähe weiterhin zu praktizieren", derzeitiges und eventuell zukünftiges Umgangsverhalten zwischen der Bank und Kunden sowie die Umfirmierung in Volks- und Raiffeisenbank. (Rolf-Dieter Rötzel)
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Mit einer Urkunde und einer Goldmünze wurden langjährige und verdiente Mitglieder für 50-jährige Mitgliedschaft zur Genossenschaft ausgezeichnet. Foto: Rolf-Dieter Rötzel



Ehrungen
50 Jahre Mitglied bei der Volksbank Hamm sind Edith Hansen, Hans Möller, Willy Schanz, Wilhelm Klein, Dieter Krämer, Hans Pauly (alle Hamm), Karl-Heinz Kessler, Karl Klein (beide Wickhausen), Peter Pritz (Obererbach), Reinhold Leymann (Roth), Friedhelm Krall (Breitscheidt), Else Kapschak (Dünebusch), Hermann Enders (Bruchertseifen), Günter Hilger, Helmut Bayer (Windeck). Als Erinnerung erhielten sie eine Urkunde und eine Goldmünze.



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