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Nachricht vom 15.03.2020    

Der erste Bauabschnitt der Rathausstraße in Wissen beginnt Ende März

AKTUALISIERT | Der bereits in den Jahren 2014, 2015 und abschließend in 2019 geplante und vom Stadtrat einheitlich für sinnvoll und erforderlich betrachtete Ausbau der Rathausstraße geht ab März endlich los. Das vorgesehene Konzept dürfte begeistern und die Attraktivität der Stadt Wissen über ihre Grenzen hinaus weiter erhöhen.

So wird es in Wissen bald nicht mehr aussehen. (Foto: KathaBe)

Wissen. Aktualisierung (Montag, 16. März): Der erste Bauabschnitt der Rathausstraße in Wissen sollte im März (2020) beginnen und wird jetzt wegen der aktuellen Situation erst einmal verschoben. Auch wenn der Beginn der Baumaßnahmen zur Rathausstraße und das Treffen mit den Händlern und Dienstleistern aus der Rathausstraße erst einmal verschoben wird, bleiben die Rahmenbedingungen zu einem späteren Zeitpunkt die gleichen.

Wie in der Pressemitteilung zu lesen wird der Baubeginn der Rathausstraße verschoben, ebenso das geplante Treffen mit den Einzelhändlern und Dienstleistern.

Die grundsätzlichen Gegebenheiten zur Bauausführung und zu den geplanten Aktivitäten bleiben zu einem späteren Zeitpunkt die Gleichen (siehe Ursprüngliche Meldung unten). Über die neuen Termine wird rechtzeitig informiert. (KathaBe)

Ursprüngliche Meldung:

Nachdem in den letzten Monaten viel beraten und geplant wurde, nicht zuletzt über die Art der Erhebung des Beitragssystems, ist es nun im Monat März endlich soweit. Mit dem ersten Meilenstein im Gesamtbauvorhaben Rathausstraße, welches insgesamt zwei Bauabschnitte unterteilt in mehrere Bauphasen beinhaltet, kann es nun nach der am Donnerstag (5. März) stattgefundenen Baustelleneinweisung losgehen.

So sieht die Planung des ersten Bauabschnittes aus
In diesem ersten Abschnitt, der etwa bis zum Frühjahr 2021 dauern soll, führt man die Arbeiten zweigeteilt ab Europakreises stadteinwärts durch: Die Firma Gebrüder Schmidt, die das preisgünstigste Angebot abgab, wird damit beginnen die Rathausstraße ab Europakreisel bis zum Regio-Bahnhof zu erneuern. Dort fand die Verlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen (Gas, Wasser, Strom etc.) bereits im vergangenen Jahr statt.

Parallel hierzu erfolgt die Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen für den Abschnitt vom Regio-Bahnhof bis zur Einmündung der Hachenburger Straße. Die Ausführung wird ebenfalls durch die Gebrüder Schmidt im Auftrage der Stadtwerke Wissen GmbH und der Verbandsgemeindewerke Wissen stattfinden. Hierbei wird der Kanal vom bisher vorhandenen Mischsystem auf das ökologisch und ökonomisch sinnvolle Trennsystem umgestellt. Dies hat den Vorteil, dass das relativ gering belastete Regenwasser künftig nicht mehr mit in die Kläranlagen gelangt, sondern direkt in einen sogenannten Vorfluter abgeleitet werden kann. Im Falle der Stadt Wissen ist das die Sieg.

Weiterhin verlegt die Energienetz Mitte neue Stromkabel für die Straßenbeleuchtung und die Stadtwerke Wissen GmbH bringt zukunftsorientiert zusätzlich für die Verbandsgemeinde Wissen ein Leerrohrsystem zur künftigen Aufnahme von Glasfaserkabeln für schnelles Internet ein. Der Straßenbau wird dann auf dem Teilstück der Rathausstraße vom Regio-Bahnhof bis zur Einmündung der Gerichtsstraße Schritt für Schritt nachgezogen.

Der zweite Bauabschnitt, ebenfalls in Bauphasen unterteilt, sieht die Ausführung der Bauarbeiten in der Rathausstraße von der Einmündung der Hachenburger Straße bis zur Einmündung der Straße Im Buschkamp und weiter bis auf Höhe der Schulstraße vor. Diesbezüglich soll Ende des Jahres die Ausschreibung und dann entsprechend die Vergabe erfolgen.

Information zum aktuellen Stand
Wie bei allen geplanten städtischen Baumaßnahmen, erhalten auch diesmal die betroffenen Anwohner jeweils kurzfristig ein Informationsschreiben mit allen wichtigen Details und auch Ansprechpartnern.

Das sonst üblicherweise in einem Container untergebrachte Baubüro wird während der gesamten Bauzeit, die sich über vier Bauphasen bis zur endgültigen Fertigstellung (geplant Ende 2023) verteilt, im Regiobahnhof einziehen. Wenn auch im Gesamtkostenvolumen des ersten Bauabschnittes von rund 2,6 Mio Euro für alle Arbeiten nicht viel, spart diese Maßnahme doch immerhin rund 11.000 Euro allein in diesem ersten Abschnitt ein.
Neben den dort stattfindenden Baubesprechungen wird ein Infoterminal auch hier für Auskünfte sorgen. Bewusst wurde die Sanierung der gesamten Rathausstraße in vier kürzeren Bauphasen geplant, um das geschäftige Leben in der Stadt weiter aufrecht zu erhalten und die Beeinträchtigungen durch die Maßnahme, z.B. durch Verkehrsumlenkungen, für alle so gering wie möglich zu halten, so Stadtbürgermeister Berno Neuhoff. Die Seitenstraßen zur Rathausstraße, also quasi in unmittelbarer Nähe zu dieser, werden so weiter erreichbar sein und Parkmöglichkeiten für kurze Wege bieten.



Es wird modern, schön und lebenswert mit einem besonderen Flair
Wer vielleicht schon einmal ein Bild aus den Zeiten der alten Kaiserstraße mit ihrem wundervollen Alleencharakter gesehen hat, bekommt schon jetzt eine kleine Vision, wie es zukünftig einmal wieder ein Stück weit anmuten wird.

Modern, funktionell und zukünftig komplett barrierefrei wird die Rathausstraße gemeinsamen Raum für Fußgänger, Radfahrer, Autos, Kinder und Nutzer von Rollatoren und Rollstühlen mit einer breiten Fläche zum verkaufen, flanieren und verweilen bieten. Auch das der Radweg Sieg fortab hierdurch verlaufen wird, birgt viele tolle Möglichkeiten und bringt zusätzliche Dynamik in die Stadt. Tankstellen für die elektrische Fahrradmobilität werden entsprechend aufgebaut.

Die kreative Gestaltung des bis zu 15 Meter breiten Verkehrsraumes sorgt dafür, dass künftig alles miteinander verschmilzt und sich ein multifunktionales Zentrum für Kultur und Kommunikation aufbauen kann. Dem werden auch verschiedene zentrale Plätze Rechnung tragen, die in der Neugestaltung ebenfalls ihre Stellung erhalten: Der Bahnhofsvorplatz, der Platz vor der ehemaligen Post und auch vor dem Rathaus, wobei hier die Frage zur künftigen Unterbringung der Verbandsgemeindeverwaltung noch im Raum steht.

Aussparungen für Bäume und Pflanzstreifen, Fassadenbegrünungen (wie an der Wand zum Regiobahnhof), Bänke und weitere Details sorgen in der gestalterischen Ausführung für einen zukünftigen Wohlfühlfaktor in der Stadt. Hierbei ist zu erwähnen, dass diese sogenannten Elemente der Stadtgestaltung und -entwicklung nicht mit in die Berechnung der Straßenausbaubeträge einfließen und somit die Bürger finanziell nicht belasten. Das Förderprogramm „Aktive Stadt“ wirkt hier unterstützend und kostenneutral ein, insoweit bis zum 31.12.2022 mit der Ausführung dieser gestalterischen Maßnahmen begonnen ist.

Gemeinsame Aktionen geplant
Auf Citymanager Ulrich Noß, kommt in der nächsten Zeit eine besonders wichtige und wertvolle Aufgabe zu: „Wo gehobelt wird fallen Späne“ und sicherlich wird es nicht ganz einfach werden, allein für die Einzelhändler, trotz Baumaßnahmen die Umsätze möglichst stabil zu halten. Noß wird hier als Scharnier und Koordinator zwischen den Anliegern (Geschäfte und Bewohner), den Baufirmen, der Stadt und der Verwaltung agieren. Aktuell plant er gerade ein Treffen mit den Händlern und Dienstleistern aus der Rathausstraße.
Hier sollen die bereits beim Kaufmannsessen gesammelten Ideen mit Leben gefüllt werden und weitere Vorschläge aufgegriffen und geplant werden, um „ die Baustelle zu bespielen“ und zu gestalten.

Es soll sich auch während - oder besser - gerade wegen der Bauphase für Besucher lohnen weiter nach Wissen zu kommen, so Noß und Neuhoff und hierfür braucht es die Hilfe der Geschäftsleute und der Bürger. Man darf gespannt sein, denn es wird sicherlich neben den geplanten Stadtfesten bunt und vielfältig in Wissen weitergehen. (KathaBe)


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