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Nachricht vom 08.03.2020    

Hachenburg zu Fuß: Geschichte erleben und Ruhe tanken

An den historischen Fachwerkfassaden der verträumten Hachenburger Altstadthäuser schaukeln die goldenen Aushängeschilder. Die verwinkelten Gassen laden zum entspannten Schlendern ein, der romantische Lesegarten bietet Erholung bei Vogelzwitschern und Blätterrauschen - und über allem thront das barocke Schloss. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein? Willkommen in Hachenburg!

Bildrechte: Flickr Schloss Hachenburg Michael Mertens CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Der geschichtsträchtige Alte Markt ist das Herz des Hachenburger Lebens. Hier genießt man bei Kaffee und Kuchen oder bei einem kleinen Plausch die lebendige Seele des Ortes. Über das beschauliche Treiben wacht der prachtvolle Löwenbrunnen, dessen namensgebender Löwe auch auf dem Wappen der Stadt Hachenburg zu finden ist. An diesem Ort beweist die kleine Stadt, dass sie nicht nur Beschaulichkeit zu bieten hat: Die vielen Veranstaltungen wie die kostenlosen Open-Air-Konzerte ziehen in den Sommermonaten zahlreiche Besucher an. Auf der Natursteinbühne machen regionale Nachwuchskünstler sowie internationale Stars und Sternchen den Alten Markt zur Konzertarena.

Vom Alten Markt aus entdeckt man das malerische Hachenburg auch wunderbar zu Fuß. Mit bequemen City-Stiefeln sind auch sensible Füße immer gut unterwegs. Dazu ein Buch für die Auszeit im Lesegarten und eine Thermoskanne Tee im Rucksack, um gemütlich der wohl schönsten Gasse Hachenburgs zu folgen: Mitten durch das malerische Stadtzentrum führt die von historischen Gebäuden gesäumte Friedrichstraße, auch "Owergass" genannt. Hier wandelt der Spaziergänger durch längst vergangene Zeiten und findet eines der ältesten Fachwerkhäuser der Stadt: Das etwas windschiefe Haus stammt aus dem Jahre 1610. Direkt um die Ecke liegt der schmucke Vogtshof: Der einstige Sitz herrschaftlicher Beamter beherbergt heute die Stadtbücherei, den Löwensaal und den als Trauzimmer genutzten Sitzungssaal. Im frei zugänglichen Lesegarten lässt sich herrlich nach dem Stadtrundgang entspannen.

Weit über den Dächern der Stadt leuchtet dagegen das barocke Hachenburger Schloss. Von hier aus bietet sich eine beeindruckende Aussicht über die Höhen des Westerwaldes und des Siegerlandes. Der weite Blick veranlasste schon den Grafen Heinrich III. von Sayn im Jahr 1200, genau hier seine Burg zu errichten. Allerdings spielte auch die unmittelbare Nähe zu den Handelswegen eine Rolle bei der Standortwahl. In den Jahren 1717 bis 1746 ließ schließlich Georg Friedrich, Burggraf von Kirchberg, die Burg in das Barockschloss umbauen, als das es heute noch zu sehen ist.

In Sichtweite des Schlosses liegt der idyllische Burggarten. Die wild-romantische Oase präsentiert sich als ein von mächtigen Bäumen gesäumter Ort zur Erholung - für Einheimische ebenso wie für Touristen. Dank der gepflegten Kinderspielplätze und der Minigolf-Anlage kommen auch kleine Gäste nicht zu kurz. Auf die kleinen Entdecker wartet im östlichen Teil des Burggartens außerdem das Museumsdorf mit acht beeindruckenden historischen Häusern. Darin erfahren die kleinen Forscher hautnah, wie das bäuerliche Wohnen, das Leben und Arbeiten im Westerwald der 1960er Jahre aussah. Eine Scheune, eine Dorfschule, ein Backhaus sowie eine alte Ölmühle veranschaulichen beredt die bäuerliche Eigenversorgung. Noch immer werden außerdem Küchen- und Heilkräuter sowie Garten- und Feldfrüchte auf den Gartenflächen angebaut.

Noch lebendiger wird die historische Zeit bei den jährlichen Museumsfesten mit Handwerksvorführungen und Streicheltieren: Durch Ausprobieren, Beobachten und Erfühlen lernen Kinder auf unvergessliche Weise die Geschichte kennen. (PRM)



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