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Nachricht vom 07.07.2010    

Horhausen: Verschwundene Höffner-Skulptur kehrt zurück

Joseph Kardinal Höffner, dem großen Sohn der Ortsgemeinde Horhausen und des Westerwaldes, wurde ein Denkmal gesetzt. Diese Skulptur verschwand Anfang Juni - seitdem machen wilde Spekulationen die Runde. Bürgermeister Josef Zolk, auch Vorsitzender des Fördervereins, kündigte dem AK-Kurier gegenüber die Rückkehr der Statue an.

Horhausen. Die Statue des großen Sohnes der Gemeinde Horhausen, Joseph Kardinal Höffner, verschwand Anfang Juni. Bis dahin hatte sie vor der Pfarrkirche St. Magdalena an den berühmten Westerwälder erinnert. Was war geschehen? Es gab wilde Spekulationen im Dorf. Vandalismus oder Eingriff des Künstlers, Professor Klaus Ringwald, der sein restliches Geld wollte?
Die gute Nachricht: Die Statue wird in Kürze zurückkehren. Dies sagte der Fördervereinsvorsitzende Bürgermeister Josef Zolk dem AK-Kurier am Mittwoch, 7. Juli. "Es gibt die schriftliche Zusage über die fehlenden 18.000 Euro und die werden dem Künstler aus dem Schwarzwald in den nächsten Tagen überwiesen", sagte Zolk. Es habe da einige Unstimmigkeiten gegeben und die Bezahlung habe sich verzögert, erklärte Zolk. Den Gerüchten, dass die Ortsgemeinde Horhausen und Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski damit etwas zu tun habe, erteilte Zolk eine klare Absage.
Da sei einiges dumm gelaufen, gab Zolk zu. Aber die Skulptur komme wieder an ihren alten Platz.
Nach Informationen, die dem AK-Kurier vorliegen, lagert sie jetzt "kopflos" im Kaplan-Dasbach-Haus. Natürlich wollte niemand eine öffentliche Diskussion um das Thema des plötzlichen Verschwindens der Statue. Im Jahr 2005 wurde der Förderverein, der sich um das Gedenken an den großen Westerwälder kümmern sollte, gegründet. Joseph Kardinal Höffner wurde am 24. Dezember 1906 in Horhausen geboren, er starb am 16. Oktober 1987 in Köln. Er wirkte als Erzbischof im Bistum Köln und seine wissenschaftlichen Arbeiten zur christlichen Gesellschaftslehre wurden weltberühmt. Damals übernahm der Bürgermeister der VG Flammersfeld, Josef Zolk, den Vorsitz im Förderverein, sein Stellvertreter ist der Horhausener Ortsbürgermeister. Ein Kuratorium gab die Skulptur in Auftrag und der Schwarzwälder Künstler brauchte rund drei Jahre bis zur Fertigstellung. Die Bronze-Skulptur wurde feierlich vom Kölner Erzbischof, Joseph Kardinal Meisner, enthüllt und hatte ihren festen Platz in Horhausen. "Dahin kehrt sie auch in Kürze zurück", ist sich Zolk ganz sicher. (hw)



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