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Nachricht vom 09.07.2010    

Projekt "Bürgerarbeit" im Landkreis wird gefördert

Nicht nur in besonderen Brennpunkten wird das Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Projekte "Bürgerarbeit" unterstützen, auch die ARGE im Landkreis Altenkirchen erhielt die Zusage. Die teilte CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner mit.

Altenkirchen Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat entschieden, welche Landkreise das Modellprojekt zur "Bürgerarbeit" ausführen können. "Ich freue mich, dass unsere Bemühungen bei Bundesministerin von der Leyen erfolgreich waren und die ARGE Altenkirchen eine Zusage erhält", so Julia Klöckner, CDU-Spitzenkandidatin in einer Pressemitteilung. Neun weitere rheinland-pfälzische Landkreise werden ebenfalls nun vom Bund unterstützt.
"Ich hatte Ministerin von der Leyen darum gebeten, dass nicht nur Brennpunkte ins Projekt aufgenommen, sondern auch die unterschiedlichen Regionen in Rheinland-Pfalz berücksichtigt werden. Im persönlichen Gespräch hat mir die Bundesministerin die Zusage gemacht, unser Bundesland breit mit ins Boot zu nehmen", freut sich Julia Klöckner.
"Wir müssen die Langzeitarbeitslosigkeit senken. Jedem Hilfebedürftigen muss ein Arbeitsangebot gemacht werden. Ich bin zuversichtlich, dass die Modellprojekte wichtige Impulse für eine effiziente Arbeitsmarktpolitik setzen", so die CDU-Politikerin. Diejenigen, bei denen eine Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt nicht möglich ist, dürfen nicht vergessen werden.
"Jeder kann etwas und jeder wird in unserer Gesellschaft gebraucht. Unser Ziel ist es, die Berufs- und Lebenserfahrung von Langzeitarbeitslosen sinnvoll zu nutzen", erklärt Julia Klöckner. Arbeitslose sollen sich nicht an den Zustand der Arbeitslosigkeit gewöhnen, deshalb soll ihnen sofort ein Arbeitsangebot gemacht werden, auch wenn es auf dem freien Markt keine gibt.
Zum Hintergrund: "Bürgerarbeit" zeichnet sich durch eine Aktivierungsphase und eine Beschäftigungsphase aus. Die sechsmonatige Aktivierungsphase ist das Herzstück der "Bürgerarbeit". Ziel ist es, hier einen möglichst hohen Anteil der arbeitslosen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen durch intensive und konsequente Aktivierung (Beratung/Standortbestimmung, Vermittlungsaktivitäten, Qualifizierung/Förderung) in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren. Bundesweit werden rund 33 000 "Bürgerarbeitsstellen" eingeführt. Bis 2014 gibt der Bund dafür rund 1,3 Milliarden Euro. Die Teilnehmer verdienen 900 Euro brutto bei 30 Stunden sozialer Arbeit pro Woche.
Die "Bürgerarbeit" umfasst soziale Tätigkeiten wie etwa: Unterrichtung über andere Kulturkreise im Kindergarten (z.B. gemeinsam kochen, Theater spielen, singen), individuelle Kinderbetreuung für Alleinerziehende mit geringem Einkommen außerhalb von offiziellen Betreuungszeiten in Kindergärten, Begleitservice für Ältere/Behinderte z.B. bei Behördengängen, Arztbesuchen, Kochen und Ausgabe von Essen bei Mittagstischen für Bedürftige, und auch Serviceangebote im ÖPNV (z.B. Fahrplanauskünfte, Bedienung von Ticketautomaten).


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