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Nachricht vom 07.04.2020    

Rathausstraße in Wissen wegen Umbau gesperrt

Nach der großen Sorge vor der Baustelle und den damit verbundenen Umsatzeinbußen erscheint nun durch die Corona-Pandemie die Baustelle in der Wissener Rathausstraße völlig in den Hintergrund gerückt. Das marode Abwassersystem lässt aber keinen Aufschub zu, so Stadtbürgermeister Berno Neuhoff.

Blick in die Wissener Rathausstraße (Foto: Stadt Wissen)

Wissen. Seit Montag, 6. April, ist die Wissener Rathausstraße für die geplanten Ausbau-, Kanal- und Leitungsarbeiten ab der Einmündung der Hachenburger Straße voll gesperrt. Seit diesem Zeitpunkt ist eine Einfahrt in die Rathausstraße nicht mehr möglich.

Die Schaffung einer Möglichkeit zur teilweisen Einfahrt für Geschäftsinhaber und Kunden wurde von der Stadt eingehend geprüft. Im Hinblick auf die umfangreichen Bauarbeiten mit abschnittsweise tiefen Gräben und Gruben entschied man sich aber für eine Vollsperrung, da neben den Arbeitsflächen auch Flächen zur Lagerung des Baumaterials, als Baggerschwenkbereich und für den Baustellenverkehr mit schweren Fahrzeugen benötigt werden. Bei einer teilweisen Einfahrt in den Baustellenbereich wären somit zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Mit dem Verzicht auf eine Teilsperrung können viel Zeit und hohe Kosten eingespart werden.

Geschäfte auch weiterhin fußläufig erreichbar
Wichtig ist den Verantwortlichen, dass die im gesperrten Abschnitt der Rathausstraße befindlichen Geschäfte auch weiterhin – nach Aufhebung der Corona-bedingten Schließungen – jederzeit fußläufig erreicht werden können. Daher gilt es jetzt die Zeit der Zwangsschließung zu nutzen. „Nach dem Ende der Zwangsschließung werden die Kunden sicher wieder gern in unserer Stadt ihre Einkäufe erledigen wollen“, so Citymanager Ulrich Noß. „Dass viele unserer Händler und Dienstleister mit Ideen und Innovationen mit schweren Situationen umgehen können, beweisen auch die Angebote, die unter anderem auf Wisserland.de aufgezeigt werden“, so Noss und Thomas Kölschbach vom Treffpunkt Wissen. Nach Aufhebung der Sperren wird zu einem Treffen der Händler eingeladen, um weitere Ideen zur Gestaltung der Baustellenzeit zusammenzutragen.

Für Anlieferungen der Geschäfte soll eine Möglichkeit durch die bauausführende Firma Gebrüder Schmidt geschaffen werden. Da sich dies je nach Baufortschritt häufiger verändern wird, sind Absprachen mit dem Schachtmeister vor Ort zu treffen.



Abknickende Vorfahrtsstraße in Richtung Bahnparallele/B62
Bereits im ersten Bauabschnitt der Kanal- und Leitungsarbeiten in der unteren Rathausstraße wurde für Im Kreuztal zur Weststraße eine abknickende Vorfahrtsstraße in Richtung Bahnparallele/B62 eingerichtet. Für den Verkehr, der trotzdem in die Rathausstraße einfahren muss, sind wieder zwei Ableitungen über Im Buschkamp und Hachenburger Straße vorgesehen. Die Einbahnstraßenregelung zur Bahnparallele/B62 für Im Buschkamp, Kirchweg und Auf der Rahm bleibt damit weiter bestehen. Dabei ist zu beachten, dass in Auf der Rahm eine Behelfs-Bushaltestelle eingerichtet wurde. Damit die Busse die Ausfahrt aus dem Kirchweg bewältigen können, gilt im Einmündungsbereich in Auf der Rahm für zwei PKW-Längen ein Absolutes Haltverbot. Die Umleitung zur Weiterfahrt zum Europakreisel wird über Hachenburger Straße, Bergstraße, Nassauer Straße, Oststraße eingerichtet. Auch hier gilt vor der Ausfahrt der Bergstraße in die Nassauer Straße ein Absolutes Haltverbot.

Einbahnstraßenregelungen aufgehoben und umgekehrt
Auf den in den Bereich der Vollsperrung der Rathausstraße einmündenden Straßen ist eine Weiterfahrt nicht möglich. Daher werden die Einbahnstraßenregelungen für Richtweg, Hügelstraße (ab Grüner Weg), Bahnhofstraße (ab Maarstraße) und Gerichtsstraße (ab Burgunder Straße) aufgehoben. Die Einfahrt und die Einbahnstraßenregelung für die restliche Gerichtsstraße bleibt allerdings wie bisher bestehen. Die Ableitung erfolgt dann über die Burgunder Straße. Dazu wird die Einbahnstraßenregelung für die Burgunder Straße umgekehrt.

Die Ausfahrt vom Parkdeck des RegioBahnhofs in Richtung Europkreisel wird weitestgehend beibehalten.

Als Ersatz für die Taxi-Stände, die im Bereich des RegioBahnhofs bisher in der Rathausstraße vorhanden waren, werden auf dem linken Parkstreifen der Bahnhofstraße zwei Taxi-Stellplätze angeordnet. (PM)



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