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Nachricht vom 07.04.2020    

Standort Betzdorf der Agentur für Arbeit bleibt vorläufig unverändert bestehen

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit in Neuwied, Karl-Ernst Starfeld hat in der vergangenen Woche dem Fraktionssprecher der Betzdorfer CDU Stadtratsfraktion, Werner Hollmann geantwortet auf die schriftliche Anfrage der CDU zu den Plänen, ab 2021 Personal und Aufgabenbereiche der Agentur von Betzdorf nach Altenkirchen zu verlegen.

(Foto: CDU Stadtratsfraktion Betzdorf)

Betzdorf. Die Fraktion hatte Herrn Starfeld angeschrieben und gefordert, die Entscheidung, den „nicht terminierten Kundenzugang“ der Arbeitsverwaltung ab 2021 von Betzdorf in die Kreisstadt zu verlegen, zu überdenken und im Interesse der Menschen in der Region zu revidieren. Diese Verfügung hätte zur Folge, dass alle aus der Region Kirchen, Betzdorf, Herdorf und Daaden, die sich arbeitslos melden müssen, dies zukünftig nur noch in Altenkirchen tun können. Da es sich bei dem Bezirk um den bevölkerungsreichsten Raum des Kreises Altenkirchen handelt, hätte der Erlass für viele lange beschwerliche Wege, ohne entsprechenden ÖPNV zur Folge. Dies wollte die Stadtratsfraktion so nicht hinnehmen und hatte deshalb an die Arbeitsagentur geschrieben.



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Starfeld unterrichtete die CDU Betzdorf, dass die Überlegungen, Mitarbeiter von Betzdorf in die Dienststelle Altenkirchen zu versetzen, aus der gesunkenen Zahl der Bezieher von SGB III Leistungen im Kreis entstanden sind. Darauf hätte die Bundesagentur reagieren müssen. Auf Grund der derzeitigen Veränderungen der allgemeinen Wirtschaftslage und damit des Arbeitsmarktes völlig veränderten Rahmenbedingungen müsse neu nachgedacht werden. Er sei „zuversichtlich, dass eine für alle befriedigende Lösung“ gefunden werde. Mit den Bürgermeistern der betroffen Gemeinden sei er im Gespräch.

Fraktionssprecher Hollmann verdeutlichte nochmals den Standpunkt der CDU Betzdorf, dass Menschen in der Region ein Recht darauf haben, ihre Anträge in zumutbarer Entfernung stellen zu können. Dies bestätigte Herr Starfeld und teilte abschließend mit, dass es vermutlich ab 2022 möglich sein werde, Anträge an die Arbeitsverwaltung online zu stellen. Bis dahin werde sich voraussichtlich die jetzige Situation nicht verändern. (PM)


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