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Nachricht vom 14.07.2010    

DRK-Katastrophenschutz im Kreis aufgerüstet

Zwei Notfall-Krankentransportwagen und einen Einsatzleitwagen übergab Landrat Michael Lieber offiziell an den DRK Kreisverband Altenkirchen. Die Anschaffungen wurden möglich, da das Land mit der Neukonzeption der Katastrophenschutz-Strukturen Fördermittel bereitstellt.

Altenkirchen. Drei neue Fahrzeuge für den Katastrophenschutz im Landkreis wurden an den DRK-Kreisverband am Dienstag offiziell übergeben. Ein Einsatzleitwagen (ELW1) mit moderner Technik für den Kreisverband, für den DRK Ortsverein Altenkirchen einen Krankentransportwagen und ebenfalls für den DRK Ortsverein Hamm einen modernen Krankentransportwagen.
Das DRK Herdorf hatte bereits den Notfall-Krankentransportwagen erhalten, in der Gesamtbilanz der Anschaffungskosten von rund 298.000 Euro ist das Fahrzeug enthalten. Landrat Michael Lieber, die Vertreter der Fachabteilung der Kreisverwaltung (Peter Deipenbrock und KFI Eckhard Müller), die Vertreter der DRK-Ortsvereine und des DRK-Kreisverbandes waren zur öffentliche Übergabe gekommen. Die Programme Katastrophenschutz und Betreuungsdienste des Landes, erst zwei Jahre alt, hatten zur Möglichkeit der Anschaffung geführt. Die Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2006 hatte aufgrund der Erfahrungen zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen in Rheinland-Pfalz (HIK) geführt. In Zusammenarbeit mit dem Ministerium des Inneren wurde eine Konzeption der Katastrophenschutz-Strukturen des Sanitäts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienstes im Land entwickelt. Dieses Konzept diente als Grundlage für die Fahrzeugbeschaffung, es gab einen Zuschuss von 119.000 Euro. Der Landkreis bezuschusste die Einsatzfahrzeuge mit weiteren 25 Prozent und den Rest finanzierten die DRK-Ortsvereine und der DRK Kreisverband.
Erik Hölper, zuständig für den Katastrophenschutz beim Kreisverband, stellte die gute Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung im Antragsverfahren deutlich heraus. Für Hamm sei das Fahrzeug geradezu ideal, meinte Bereitschaftsleiter Bernhard Pohlmann. Von einem guten Gefühl im Rahmen des Katastrophenschutzes den Menschen Sicherheit und schnelle Hilfe bieten zu können, sprach Bürgermeister Rainer Buttstedt. Hamm bekommt einen Notfallkranken-Transportwagen (VW T5 mit Hochdach) und wird sowohl im Rahmen der Schnelleinsatzgruppe (SEG) und bei Großveranstaltungen eingesetzt.
Der DRK Ortsverein Altenkirchen erhält einen Mercedes 316 CDI Sprinter als Krankentransportwagen und gehört ebenfalls zur SEG. Das Fahrzeug wurde bereits 2009 angeschafft. Der neue Einsatzleitwagen bekommt den Standort Kirchen und war bereits im Einsatz. Beim Großbrand in Herdorf bestand das Fahrzeug die Bewährungsprobe. Kreisbereitschaftsleiter Georg Karmann erläuterte die moderne Ausstattung, die für eine Zusammenarbeit der Hilfskräfte untereinander bei Großschadensereignissen unerlässlich ist. Im ELW1 sind alle modernen Kommunikationsmittel vorhanden, von den Funkgeräten bis hin zum Internetanschluss. Eine komplette Büroausstattung und eine Ersatzstromerzeuger machen den ELW1 komplett. (hw)
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Der neue Einsatzleitwagen des DRK mit moderner Technik des Kreisverbandes freut Kreisbereitsschaftsleiter Georg Karmann. Fotos: Helga Wienand


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