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Nachricht vom 14.07.2010    

THW, DLRG und Reservisten übten gemeinsam

Drei Tage lang haben THW Betzdorf, DLRG Hamm und heimische Reservisten in Zelten am Waldschwimmbad in Hamm biwakiert. Bei der gemeinsamen Aus- und Weiterbildung kam jede Menge Technik zum Einsatz.

Wissen/Hamm/Betzdorf. Wieder einmal stand das Motto "Von und miteinander lernen" im Zentrum einer dreitägigen Ausbildung, die die Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland und ihre Ortsverbände Brachbach/Kirchen/Mudersbach sowie Daaden im Hammer Schwimmbad ausgearbeitet hatten.
Unter dem Aspekt der Förderung der militärischen Grundfertigkeiten, der Zusammenarbeit und Pflegen freundschaftlicher Bande stellten sich Mitglieder der heimischen RK erneut dem Aufgabenspektrum der Bundeswehr, wie Schutz der Bürgerinnen und Bürger, gemeinsam mit der DLRG Hamm sowie dem Betzdorfer THW.
Unter der Gesamtleitung von Oberstleutnant d.R. Axel Wienand sowie der sanitätsdienstlichen Aufsicht durch die DLRG Hamm war die Ausbildung in verschiedene Abschnitte beziehungsweise Stationen gegliedert und hatte die Themen "Überwinden eines Gewässers mit einem Floß, Durchschwimmen des Waldschwimmbades mit einem Zeltbahnpaket sowie Retten und Bergen von Verletzten und Minenkunde" zum Inhalt. Ebenfalls geschult wurde der richtige Umgang mit der Kettenmotorsäge.
Weiterhin im Dienstplan an diesen drei Tagen standen neben dem Auf- und Abbau des Biwakplatzes Belehrungen über Sicherheitsbestimmungen sowie das Anfertigung von Stichen und Bunde. Interessant und lehrreich gestaltete sich die von der Hammer DLRG durchgeführte Sanitätsausbildung mit Herz-Lungen- Wiederbelebung und Sofortmaßnahmen an einem Unfallort. Dabei präsentierten die DRLGler auch ihr übriges modernes Rettungsgerät.
Gut angenommen wurde auch Minenausbildung. Dort ging es insbesondere um das Erkennen, Melden und Markieren von Minen und versteckten Ladungen sowie deren Wirkung und Gefährlichkeit. Bei der Wasserausbildung durften alle Teilnehmer auf die profunden Kenntnisse der DLRG zurückgreifen. Die Ausbildung an der Kettenmotorsäge stieß besonders bei den Betzdorfer THWlern auf große Resonanz. Es ist beabsichtigt, diesen Ausbildungsgang auf Wunsch des THW zu vertiefen.
Nachdem die erforderlichen Handgriffe in den einzelnen Abschnitten der Ausbildung saßen, ging es unter dem wachsamen Auge der DLRG mit dem vom THW gebauten Floß aufs Wasser. Dabei waren richtiges Paddeln unter Kommandogabe und Steuern weitere Themen. Kein leichtes Unterfangen mussten einige bei körperlicher Anstrengung feststellen.
Der Bau eines Zeltbahnpakets zum Transport der persönlichen Ausrüstung beim Durchschwimmen zog zum Abschluss die Azubis nochmals in den Bann.
Wird dieses tatsächlich schwimmen, oder geht es gar unter? Diese Frage stellten sich die Teilnehmer mit einem Lächeln, als Dennis Rost, Gruppenführer der 1. Bergungsgruppe des THW, als erster mit dem Zeltbahnpaket das Schwimmbad durchschwamm.
Die vorbildlich organisierte und ansprechend durchgeführte Ausbildung stieß bei allen Teilnehmern gleichfalls auf eine sehr gute Resonanz.
Nach getaner Arbeit fand natürlich auch ein gemütliches Beisammensein rund um das Grill – und Schwedenfeuer statt. Wienand bedankte sich bei den Ausbildern und Organisatoren für ihren unermüdlichen hohen Einsatz. (aw)
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Manfred Giebeler (links) und Uwe Samrowski übten unter dem wachsamen Auge von Roland Schneiders von der DLRG Hamm die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Fotos: Björn Reiter


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