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Nachricht vom 24.04.2020    

Digitale Straßenzustandserfassung in der VG Kirchen

In den Ortsgemeinen Brachbach, Niederfischbach, Harbach und der Stadt Kirchen werden die aktuellen Straßenzustände erfasst. Dabei laufen die Vorbereitungen für die Einführung von wiederkehrenden Beiträgen zur Finanzierung des Straßenausbaus an.

Der Wagen erfasst digital den Zustand der Straßen. (Foto: Verbandsgemeinde)

Kirchen. Einige Bürger werden sich fragen, was für ein seltsames Gefährt da wohl durch die Straßen der Verbandsgemeinde Kirchen fährt. Es handelt sich allerdings nicht um Aufnahmen für Google, sondern um die Erfassung der Straßenzustände einschließlich der Nebenanlagen durch die Firma eagle eye technologies (eet) aus Berlin.

Verbandsgemeindebürgermeister Maik Köhler berichtet, „dass die Ergebnisse der Befahrung sowohl für die Einführung der Wiederkehrenden Beiträge als auch für eine digitale Bearbeitung im Bauamt wichtige Grundlagen darstellen. Einerseits können Flächen- und Längenermittlungen digital, ohne Vor-Ort- Termin, vom Bauamt durchgeführt werden, was die finanziellen Ausgaben senkt und Zeit spart. Zudem werden bereits jetzt Grundlagen für die durch die Landesregierung Rheinland-Pfalz beabsichtige Umstellung auf wiederkehrende Straßenausbaubeiträge erarbeitet. Soll heißen, dass durch die unabhängige Betrachtung und Wertung der vorhandenen Straßenzustände durch einen Dritten (Fa. eet) eine wichtige Entscheidungsgrundlage zur seriösen Priorisierung künftig anstehender Straßenausbaumaßnahmen in den Ortsgemeinderäten bzw. im Stadtrat Kirchen zur Verfügung stehen.“

„Auch in Coronazeiten ist es das Ziel, dass im Bereich Straßenbau Aufträge aus der öffentlichen Hand an die ausführenden Betriebe weiter vergeben werden und zur Umsetzung gelangen. Fehlende Aufträge aus der öffentlichen Hand sollten in der aktuellen Krise die Betriebe nicht noch zusätzlich belasten. Daher laufen aktuell auch die vorbereitenden Maßnahmen hierzu konsequent weiter“, erläutert Tim Kraft, Bauamtsleiter der Verbandsgemeinde Kirchen.



Stefan Strunk, der als Sachgebietsleiter Tiefbau unter anderem das Projekt „Straßenzustandserfassung“ leitet und gemeinsam mit seinem Kollegen Steffen Nilius die entsprechende Straßendatenbank „pflegt“, berichtet, „dass wir hierbei in der Datenbank den einzelnen Straßenabschnitten neben deren Zustandsbewertungen auch sukzessive zwischenzeitlich durchgeführte Aufbrüche und Unterhaltungs- bzw. Reparaturmaßnahmen, sowie durchgeführte Baugrunduntersuchungen zuordnen können. Dies hat zur Folge, dass bei künftigen Planungen ohne größere Recherchen wichtige Informationen direkt am PC abgerufen werden können.“

„Da wir nun erstmals, neben den Bestandsdaten der Befahrung aus dem Jahr 2012, die neuen Daten aus dem Jahr 2020 vorliegen haben werden, können wir auch die Entwicklung der Straßenzustände beobachten und darstellen. Ziel wird es sein, für jede Gemeinde/Stadt eine transparente Prioritätenliste zu erarbeiten, die als Grundlage für die Umsetzung erforderlicher Baumaßnahmen dienen sein wird. Durch die Landesregierung Rheinland-Pfalz beabsichtige Umstellung auf wiederkehrende Straßenausbaubeiträge ist es wichtig, dass man den Bürger/innen nachvollziehbar darlegen kann, warum welche Straße wann in welcher Form saniert wird“, so Kraft. (PM)



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