Werbung

Nachricht vom 25.04.2020    

Desinfektionsmittel aus dem Westerwald

Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Auch die kleine Westerwälder Familienbrennerei Weyand bekommt die Folgen durch die Auswirkungen des Coronavirus, wie so viele andere auch deutlich zu spüren.

Die Flaschen mit dem Desinfektionsmittel werden etikettiert. Fotos: privat

Unnau. Der Absatz besonders von hochwertigen Spirituosen bricht nach dem Ausgansverbot wegen des Coronavirus stark ein, Gastronomien schließen, Schnapsproben und Brennereibesichtigungen fallen aus, während die laufenden Kosten bleiben. Aber ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen fand die Brennereifamilie und produziert nun aus einem Teil ihres reinen 96,5prozentigen Ethanol-Alkoholes Desinfektionsmittel für Hände nach WHO Rezeptur.

Nach den erforderlichen behördlichen Meldungen und Registrierungen konnte die Brennerei Weyand mit der Herstellung loslegen. Und dieses hilft nicht nur der Traditionsbrennerei die ihre Spirituosen bereits in der achten Generation herstellt, sondern Aufgrund des anhaltenden Mangels an Desinfektionsmitteln auch denen die auf Handdesinfektion angewiesen sind.

Für die Brennerei war dieser Schritt natürlich nicht so einfach, schließlich kann man aus einem Liter Alkohol fast zehn Flaschen Likör herstellen, so die Inhaber, aber die Verkaufszahlen sind durch diese Krise wie fast überall stark zurückgegangen, dass man somit versucht dieser Situation mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten entgegen zu treten.

Ein sehr sinnvolles neues Produkt für alle regionalbewussten Käufer

Qualität stand und steht bei der Familie Weyand immer im Vordergrund. Wenn Handdesinfektionsmittel besonders häufig angewandt werden müssen, zum Beispiel im Krankenhaus oder in der Pflege allgemein, trocknet die Haut recht schnell aus und wird rissig. Auch soll Händedesinfektionsmittel in Schulen oder gar unter Beaufsichtigung in Vorschulen verwendet werden. Daher muss eine bestmögliche Verträglichkeit gewährleistet werden, bei höchstmöglicher Wirksamkeit.



Bei der Herstellung habe man auch speziell auf die Verwendung im Einzelhandel geachtet. Es enthält keinerlei künstliche Duftstoffe, wirkt zuverlässig gegen Coronaviren, zieht schnell ein und hinterlässt keinen klebrigen Film auf den Händen, der dann vielleicht sogar auf die Ware übertragen werden könnte.

Wie für die edlen Destillate so wichtig, so entsteht hier ebenfalls ein mit viel Sorgfalt und Geduld handwerklich hergestelltes Desinfektionsmittel aus dem Westerwald.

Brennerei Weyand, Gartenstr. 16, 57648 Unnau
www.brennerei-weyand.de
Öffnungszeiten in der Brennerei:
Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 8.30 bis 13 Uhr.


Mehr dazu:   Coronavirus  
Feedback: Hinweise an die Redaktion

AK-Kurier Newsletter: Immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
 



Aktuelle Artikel aus Wirtschaft


Die evm-Palettenparty geht in die zehnte Runde: Unterstützung für Karnevalsvereine

Zum zehnten Mal veranstaltet die Energieversorgung Mittelrhein (evm) ihre Palettenparty, um Karnevalsvereine ...

Wirtschaft in der Krise: IHK Koblenz fordert Reformen und setzt auf Cybersecurity

In der Wintersitzung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz wurden richtungsweisende Entscheidungen ...

Neuer Vorstand und ehrgeizige Pläne bei den Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald

In Altenkirchen trafen sich die Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald e.V. Anfang Dezember zu ihrer ordentlichen ...

Neue Meisterschüler der Handwerkskammer Koblenz starten ihre Karriere

In Koblenz haben 177 angehende Meisterschüler der Handwerkskammer den nächsten Schritt in ihrer beruflichen ...

Feierliche Begegnungen und Zukunftsvisionen: Der Weihnachtsempfang der Westerwald Bank Hachenburg

Der traditionelle Weihnachtsmarktempfang der Westerwald Bank Hachenburg am Vorabend des historischen ...

Rückkehr eines Brauerei-Schatzes: Historische Zapfsäule wieder in Hachenburg

Nach über einem Jahrhundert kehrt eine historische Bierzapfsäule in die Hachenburger Brauerei zurück. ...

Weitere Artikel


„Tage der offenen Türe“ beim Pflanzenhof Schürg fallen aus

Seit nun fast 20 Jahren begrüßt der Pflanzenhof Schürg in Wissen immer am letzten April-Wochenende mit ...

Klara trotzt Corona, XXII. Folge

Die Limburger Pfarrhausermittler lassen sich nicht unterkriegen, auch nicht durch einen Infekt, den die ...

Maskenpflicht im ÖPNV und beim Einkaufen ab dem 27. April

Die Verordnung zur Maskenpflicht wurde jetzt verkündet. Auf den Erlass einer solchen Maskenpflicht hatte ...

Chefarzt und Diabetologe der DRK-Kinderklinik erneut als Spezialist bestätigt

Der Ärztliche Direktor und Chefarzt der DRK-Kinderklinik Siegen, Dr. Gebhard Buchal, wurde basierend ...

SGD Nord will Bewusstsein für Lärm stärken

Durch die Corona-Pandemie können viele geplante Termine nicht stattfinden. So beispielsweise auch die ...

Aktionskreis: Corona-Krise zeigt, „wie wichtig unser Handel vor Ort ist“

Viele Geschäfte, die wochenlang geschlossen, viele Innenstädte, die verwaist waren: Die Bilder des "lock ...

Werbung