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Nachricht vom 24.07.2010    

Lob und Dank an die Lebenshilfe für gute Arbeit

Familien mit behinderten Kindern haben es nicht einfach. Die Lebenshilfe im Landkreis kümmert sich um diese Belange und bietet viel in ihren Einrichtungen. Aus dem Alltag der betroffenen Familien wird eher selten berichtet, wie dankbar aber Eltern für die Arbeit sind, zeigt der folgende Bericht.

Kreis Altenkirchen. Die Lebenshilfe im Landkreis kümmert sich um die Belange von Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige. Darüber wird oft berichtet, dann immer, wenn es um neue Arbeitsplätze geht, um größere Spenden, die übergeben werden und vieles mehr. Wie sehr aber im Alltag der Familien die Lebenshilfe wertvolle Arbeit leistet, das können nur die Betroffenen selbst am besten berichten. Deshalb veröffentlichen wir den Bericht von Karin Stahl, die ihre Eindrücke und ihren Dank an die Lebenshilfe formulierte.
Hier ihr Bericht: "Was wir im Rahmen der Lebenshilfe im Kreis Altenkirchen erleben, dafür können wir als Eltern von Menschen mit Behinderungen nur dankbar sein. Ein Beispiel: Vergangenen Montag fuhren wir mit drei Bussen und einem Bus für Rollstuhlfahrer zum Rhein. In Vallendar bestiegen wir ein Schiff und fuhren vier Stunden stromaufwärts an vielen Burgen vorbei bis zur Loreley, von dort zurück nach St. Goar. Nach einem Bummel durch die Altstadt brachte uns der Burgexpress hinauf zur Burg Rheinfels. Von dort genossen wir die wunderbare Aussicht hinunter zum Rhein und zu den Weinbergen an den Hängen. Vom Parkplatz neben der Burgruine holten uns die Busse wieder ab und brachten uns wohlbehalten zurück nach Steckenstein. Es war von der Planung und liebevollen Betreuung, den äußeren guten Wetterbedingungen mit Sonne pur ein Top-Tag!
Die Tatsache, dass inzwischen in Steckenstein, Flammersfeld, Wissen und Alten-kirchen unsere Kinder und Erwachsene mit Behinderungen Werkstätten bestehen, die auch ihnen vermitteln: "Wir werden gebraucht, wir sind wertvoll", mit Betreuern, die jede und jeden nach seiner Art annehmen und zu fördern versuchen, ist für uns Eltern ein Grund zur Dankbarkeit. Dazu tragen nicht unwesentlich die arbeits-begleitenden Maßnahmen - wie Musik-Therapie, Walken, Schwimmen, Tischtennis, Kegeln usw. bei, wo sich auch Ehrenamtliche mit einbringen.
Nicht zu vergessen, der in diesem Jahr erstmals präsentierte Freizeit-Katalog, aus dem sich unsere Kinder eine Freizeit ihrer Wahl aussuchen konnten. Diese Freizeiten finden schon viele Jahre statt und auch dafür können wir nur Danke sagen allen, die dort mitwirkten. Die Feste, ob Blumenfest des Wohnheims, Grillpartys der einzelnen Werkstätten, der große Herbst-Basar, die Weihnachtsfeiern - bilden Höhepunkte im Leben unserer Kinder und deren Familien.
Im vergangenen Jahr wurde die Stadt Pskov in Russland als "sozialste Stadt Russlands" ausgezeichnet, weil sie als einzige Stadt, dank deutscher Unterstützung, eine Werkstatt und ein Wohnheim für Menschen mit Behinderungen hat. Eine solche Auszeichnung hat unseres ERachtens auch die Lebenshilfe im Kreis Altenkirchen als eine der sozialsten Einrichtungen Deutschlands verdient. Unser Dank gilt allen, die an dieser großartigen Aufgabe, die sich die Lebenshilfe gestellt hat, mitwirken. Karin Stahl
xxx
Das Foto entstand auf dem Schiff, die Tour gefiel ausnehmend gut.





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