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Nachricht vom 26.05.2020    

Umbaumaßnahmen an der IGS Betzdorf-Kirchen schreiten voran

Schön sind sie geworden, die vier neuen naturwissenschaftlichen Unterrichtsräume und die zwei Vorbereitungsräume der IGS Betzdorf-Kirchen am Standort Betzdorf, deren Baubeginn im Juli 2019 erfolgte und bereits im Herbst 2019 abgeschlossen war.

v.l.: Oliver Schmidt, Andre Meyer, Tobias Gerhardus, Dr. Peter Enders, Oliver Weber, Betty Berg-Bronnert (Fotos: ma)

Betzdorf. Seit April 2020 erfolgt nunmehr der zweite Bauabschnitt, die barrierefreie Erschließung und der Einbau der Aufzugsanlage, die über vier Etagen führt und deren Rohbau schrittweise von oben nach unten geführt und die bereits nach den Sommerferien genutzt werden soll. Zusätzlich wird im Kellergeschoss des Gebäudes eine barrierefreie WC-Anlage eingebaut. Die geschätzten Baukosten betragen rund 811.900 Euro, vom Land gibt es Zuwendungen in Höhe von 465.000 Euro.

„Wir gehen momentan von einer ganz leichten Kostensteigerung zwischen 3 und 5 Prozent aus“, so Architekt Oliver Weber bei der Besichtigung am Dienstagmorgen, 26. Mai, gemeinsam mit dem Landrat des Kreises Altenkirchen, Dr. Peter Enders, den Architekten und Bauleitern, sowie Tobias Gerhardus, dem ersten Kreisbeigeordneten. Schuldirektorin Betty Berg-Bronnert freute sich den Anwesenden die Umbaumaßnahmen zeigen zu können.

Der Landkreis Altenkirchen ist der Bauherr des erfolgten und teils noch laufenden Umbaus, sowie der barrierefreien Erschließung des Schulgebäudes der IGS. Die Projektsteuerung liegt in den Händen von Dipl.-Ing. Architekt Oliver Weber, Planung und Bauleitung haben das Architekturbüro Dipl.-Ing. Oliver Schmidt in Betzdorf unter der Bauleitung von Andre Meyer übernommen. Für die Statik ist das Ingenieur- und Sachverständigenbüro Willi Fick, Betzdorf, zuständig, die Fachplanung Haustechnik hat Schlaug Consulting, Altenkirchen übernommen.

Er sei gerne gekommen, so der Landrat: „Es ist ja jetzt soweit, dass man etwas vorzeigen kann.“ Er freue sich ganz besonders über die Baumaßnahme der Schule, die er erst seit einem Jahr kenne. Das erste Mal sei er im Rahmen einer Diskussion zur Landratswahl auf den Tag vor einem Jahr im Rahmen der „Aula-Gespräche“ in der IGS gewesen. „Das war die härteste und interessanteste Diskussion, die ich bisher geführt habe“. Richtig professionell seien die beiden Schüler, welche die Diskussion vorbereitet hatten, gewesen. So etwas habe er noch nicht erlebt. Das spreche für die Qualität der Schule, so der Landrat gegenüber der Schuldirektorin, die sich sichtlich erfreut über die Anerkennung zeigte.



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Der komplett neu gestaltete Chemieraum ist, Corona geschuldet, ebenso wie die anderen Räume angepasst an die derzeitigen Kursräume. Die Versorgung mit Wasser, Strom und Gas ist durch Zuleitung von oben flexibler geworden. Der Raum wird erhellt durch LED-Leuchten. Bestuhlung und Lehrerpult sind neu. Lediglich die große Wandtafel hat noch nicht gänzlich ausgedient. Mittels Beamer, Dokumentenkamera und PC sind die erstellten Produkte für alle sichtbar und können direkt an der Tafel korrigiert werden. „Das haben wir mittlerweile in fast allen Klassenräumen“, so Berg-Bronnert. „Wir legen viel Wert darauf auf dem neuesten Stand zu sein. Wir können Videos zeigen, was gerade jetzt in Zeiten des Home-Schoolings wichtig ist. Wir sind dabei das neue WebEx auszuprobieren für uns als Möglichkeit der Videokonferenz“.

Der Landrat sieht es als sehr wichtig an, dass die naturwissenschaftlichen Räume in den Schulen gut ausgestattet sind. Gerade in Physik und Chemie wurden im letzten Jahrhundert viele Nobelpreisträger ausgezeichnet. Er habe den Eindruck, dass diese zukunftsträchtigen und innovativen Fächer an Beliebtheit abgenommen hätten. Da kann die Schuldirektorin der IGS Gegenteiliges berichten. In jedem Jahr gibt es Biologie, Chemie und Physik als Leistungskurse in der Oberstufe. Für die Schüler die an Mint-Kursen teilgenommen haben – die ISG ist mittlerweile zum dritten Mal Mint-freundliche Schule geworden – gibt es sogar ein schuleigenes Zertifikat.

Im untersten Geschoss ist die Baustelle schon fast fertig. Alles laufe mit den hiesigen Unternehmen sehr gut, so Architekten und Bauleitung, denen es ein Anliegen war, dem Kreis, der Schulleitung und dem Hausmeister Andreas Wirth zu danken. Der spiele eine nicht unerhebliche Rolle dafür, dass alles so reibungslos ablaufe und die Maßnahme gelinge. (ma)


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