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Nachricht vom 31.05.2020    

24-Stunden-Pflege auch während Covid 19-Pandemie sichergestellt

Die Corona-Pandemie hat kaum einen Sektor so stark getroffen wie die Alten- und Krankenpflege. Dabei liegt der Fokus meist auf stationären Einrichtungen. Die über 2,5 Millionen Pflegebedürftigen, die in Ihren eigenen vier Wänden leben werden dabei häufig vergessen. Für viele dieser Menschen wäre ein eigenständiges Leben ohne eine Betreuungskraft aus Osteuropa kaum möglich. Doch grade in der Corona-Pandemie haben Sie kaum staatliche Unterstützung erfahren, während beispielsweise Österreich einen 500-Euro-Bonus für "24-Stunden-Pflegekräfte" gezahlt hat.

Symbolfoto

Wissen. Die Bedingungen für Seniorenbetreuer/innen wurden durch die Covid19-Pandemie massiv verschlechtert. Viele Staaten haben Ihre verschärften Einreisebedingungen lediglich ein bis zwei Wochen zuvor bekannt gegeben. Der durchschnittliche Einsatz einer 24-Stunden-Pflegekraft dauert jedoch in der Regel sechs bis zehn Wochen. Zeit zu reagieren blieb da kaum.

Als dann außerdem ein Großteil der illegalen Betreuungskräfte kurz nach Ankündigung der Grenzschließung Deutschland den Rücken kehrte, waren viele der legal Beschäftigten bereit Ihre Einsätze zu verlängern.

Zwar hapert die transnationale Abstimmung auf politischer Ebene, doch die Vermittlungsagenturen zeigten mit ihren meist polnischen Dienstleistern ein Lehrstück an internationaler Zusammenarbeit. In kurzer Zeit gelang es den Dienstleistern Busflotten zu beschaffen, während die Vermittlungsagenturen Transfers innerhalb Deutschlands organisierten. Alles unter Einhaltung strengster Hygienevorgaben.



Durch grenzübergreifende Zusammenarbeit konnte nicht nur die Betreuung tausender Senioren in Deutschland sichergestellt, sondern letztlich auch die Lücke gefüllt werden, die viele illegal beschäftigte Betreuungskräfte hinterlassen haben.

"Auch nach der Corona-Pandemie wird die Nachfrage anhalten", prognostiziert der Geschäftsführer einer Pflegehilfe-Vermittlungsagentur. Als Gründe dafür sieht er den gestiegenen Bedarf nach häuslicher Versorgung mit wenigen Kontaktpersonen. "Besonders aufgrund der traumatischen Erfahrungen des Besuchsverbots in Altenpflegeeinrichtungen werden viele Familien jetzt über einen Wechsel in die häusliche Pflege nachdenken ", ist er sich sicher. (PM www.pflegehilfe-senioren.de)


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