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Nachricht vom 10.06.2020    

First Responder sind nach Corona-Pause wieder im Dienst

Die First-Responder-Gruppe in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld wurde am 18. März aufgrund steigender COVID-19-Infektionszahlen auf unbestimmte Zeit außer Dienst gestellt. Nun nehmen sie – nach sorgfältiger Abwägung der Risiken – ihre Arbeit wieder auf, wie der DRK Ortsverein Altenkirchen-Hamm mitteilt.

Die First Responder Altenkirchen (Archivfoto: kkö)

Altenkirchen. Hintergrund der Außerdienststellung im März war die nicht abzusehende Infektionsgefahr mit möglicher Gefährdung der Gesundheit aller Helferinnen und Helfer. Nun, über zwei Monate später, sinken die Zahlen der Neuinfektionen kontinuierlich und in Deutschland sind ebenenübergreifend umfangreiche Schutzmaßnahmen gegen eine Ausweitung der Pandemie etabliert, die dazu führen, dass Deutschland langsam wieder zu einer „neuen Normalität“ zurückkehrt.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Lockerungen der Restriktionen erscheint es daher nur folgerichtig, auch die temporäre Einstellung des First Responder Systems zu überprüfen. Hier sind die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Helfer oder eine Helferin des DRK mit COVID-19 infiziert gegen den Nutzen des Systems für verletzte und erkrankte Bürger, den Nutzen für die eingesetzten Einsatzkräfte (Motivation und Einsatzpraxis) und die Verpflichtungen des Ortsvereins, die man gegenüber der Verbandgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld eingegangen ist, abzuwägen.



Aus diesem Grund haben sich betroffen Gliederungen zusammengesetzt und nach Abwägung entschieden, die Gruppe wieder in den Dienst zu stellen.

Sicherheit aller Beteiligten wird gewährleistet
Um eine höchstmögliche Sicherheit aller teilnehmenden Personen zu gewährleisten, den Katastrophenschutz und Regelrettungsdienst in seiner Eigenständigkeit durch Personalausfall nicht zu gefährden, wurden in stetiger Zusammenarbeit mit der Verwaltung umfangreiche und kostspielige Anschaffungen durchgeführt. So wurden 300 FFP2 Masken, 40 Gesichtsschilde und 200 Schutzkittel angeschafft.

Vor der Wiederaufnahme und der Rückstellung der Gruppe aus den sogenannten „Urlaubsmodus“ wurden alle Teilnehmer durch Sarah Furchert in einer Hygieneschulung sowie Einweisung auf die Handhabung der Hygieneartikel geschult. (PM)


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