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Nachricht vom 21.06.2020    

Fieberambulanz schließt – bei Corona-Symptomen zum Hausarzt

Mit Wirkung vom 26. Juni wird die Fieber-Ambulanz am DRK-Krankenhaus in Altenkirchen geschlossen. Patienten mit Covid-19-Symptomen können sich stattdessen an niedergelassene Hausärzte wenden. Auch die Kassenärztliche Vereinigung informiert online über Corona-Anlaufstellen.

Bei der Eröffnung der Fieberambulanz v.l.: Dr. Miriam Buchwald, Pflegedirektorin Monika Lehnen, Dirk Werner, Chefarzt Innere, Landrat Dr. Peter Enders und Heinz-Uwe Fuchs, Leiter des Gesundheitsamtes in Altenkrichen. (Foto: Kreisverwaltung)

Altenkirchen. Da es seit Mitte Mai nur noch sehr wenige Neuinfektionen im Kreis gegeben habe und das Krankenhaus seinen Regelbetrieb wieder verstärke, haben sich die Verantwortlichen des Krankenhauses in Abstimmung mit dem Landkreis dazu entschlossen, die im März eröffnete Einrichtung zu schließen, die in der Turnhalle der Kinder- und Jugendpsychiatrie untergebracht ist, heißt es in einer Mitteilung aus dem Kreishaus. Zuletzt sind demnach in der Altenkirchener Fieberambulanz wöchentlich zwischen 5 und 15 Testungen auf eine Corona-Infektion durchgeführt worden.

Landrat Dr. Peter Enders dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz beim Aufbau und dem Betrieb der Fieberambulanzen sowohl in Altenkirchen als auch in Kirchen, wo die Ambulanz bereits geschlossen wurde: „Die beiden Krankenhäuser haben in Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort im März sehr kurzfristig die Fieberambulanzen aufgebaut und das Gesundheitsamt bei den Corona-Testungen entlastet. Das war zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig.“

Wo wird Patienten bei Verdacht auf Corona geholfen?
Alle Bürgerinnen und Bürger mit Covid-19-verdächtigen Symptomen können sich jederzeit an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte wenden. Sofern diese selbst keine Abstriche vornehmen, erhalten sie Informationen, wohin sie sich wenden können. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz informiert über ihre Webseite kv-rlp.de zu den Corona-Praxen und Corona-Sprechstunden der niedergelassenen Ärzte in der Region, die hierzu erreichbar sind.



Die KV empfiehlt, sich vor dem Aufsuchen der Einrichtungen immer zuerst bei den behandelnden Hausärztinnen oder Hausärzten oder der Corona-Einrichtung nach dem konkreten Vorgehen zu erkundigen. In Zweifelsfällen können Patientinnen und Patienten sich an den Patientenservice 116117 wenden. Abstriche zur Testung von asymptomatischen Personen werden vom Gesundheitsamt des Kreises durchgeführt. Unter der Nummer 02681-813838 stehen die Mitarbeiter zudem für Fragen zu Corona montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr zur Verfügung. (PM)


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