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Nachricht vom 29.06.2020    

Doppeltes Finale beim Wäller Autokino mit Markus Maria Profitlich

Und schon ist es wieder vorbei: Am Sonntagabend, 28. Juni, endete das Wäller Autokino mit dem Auftritt von Markus Maria Profitlich – und der feierte hier auch gleich den Abschluss seiner Tour. Zum Ende waren sich alle einig: Das erste Wäller Autokino, aus der Corona-Not geboren, war ein voller Erfolg.

v.l.: Michael (Muli) Müller, Markus Maria Profitlich und Fred Jüngerich (Fotos: kkö)

Altenkirchen. Der letzte Abend des Wäller Autokinos 2020 stand im Zeichen der Comedy. Den Organisatoren um Michael (Muli) Müller und Rebecca Seuser von der Verbandsgemeindeverwaltung war es gelungen einen besonderen Star zu verpflichten. Markus Maria Profitlich, bekannt für seine spitze Zunge, beendete seine Tour in Altenkirchen.

Als Profitlich in einer Zwangsjacke die Bühne betrat, gab es gleich den ersten „Applaus“. Wie bei allen Veranstaltungen war das Hupen untersagt und so zeigten die Besucher ihre Begeisterung mit der Lichthupe. Müller hatte in seiner Begrüßung darauf hingewiesen, dass es erlaubt sei vor dem Auto zu sitzen. Hierbei galten aber weiterhin die Abstandsregelungen. Diese „Erleichterung“ wurde von einigen Besuchern gerne angenommen.

Profitlich zeigte sodann in einem „Streifzug“ durch das Leben, wie sich Ansichten ändern. So nahm er Bereiche wie Familie, Gesellschaft, aber auch den Ernährungsbereich aufs Korn. Unverträglichkeiten gegenüber Lactose, Fructose und anderem waren ebenso Inhalt seines Programms wie sein Onkel Hubert. Wie immer geschah dies mit einem Augenzwinkern, aber doch eindringlich. Der Abend, so waren sich alle einig, war unterhaltsam und vor allem ein Training für die Lachmuskeln.

Emotionales Ende für das Wäller Autokino
Die Verantwortlichen des Wäller Autokinos baten die Gäste zum Abschluss um einen Moment Geduld. Bürgermeister Fred Jüngerich bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung überhaupt nicht möglich gewesen sei. Jüngerich stellte fest, dass eine solche Mammutveranstaltung nur mit dem besten Team gelingen könne. „Für die Vorbereitung braucht man sonst sechs Monate, Muli und das ganze Team haben dies in sechs Wochen geschafft“, zeigte sich Jüngerich beeindruckt. „Ich bedanke mich bei all denen, die ungenannt im Hintergrund tätig waren.“ Besonders stolz sei er, dass eine solche Veranstaltung in Altenkirchen stattfinden konnte, so Jüngerich weiter. Mit einem großen Blumenstrauß bedankte er sich bei Rebecca Seuser, die seitens der Verbandsgemeindeverwaltung Altenkirchen-Flammersfeld die Fäden zog und bei Sonja Müller, die er als ruhenden Pol in der Hektik bezeichnete. Ohne die Unterstützung durch die heimische Wirtschaft, aber auch die Verwaltung sei eine solche Veranstaltung nicht möglich, betonte Jüngerich abermals. Viele Gewerbetreibende haben trotz eigener Schwierigkeiten dafür gesorgt, dass das Wäller Autokino ein Erfolg werden konnte, pflichtete ihm Sonja Müller bei.



Den Besuchern der verschiedenen Veranstaltungen in den vergangenen vier Wochen konnte man zeigen, dass Kultur in Altenkirchen auch in schwierigen Zeiten möglich sei, so sind sich alle Verantwortlichen einig. Das Wäller Autokino hatte für jeden ein Angebot. Die verschiedenen Facetten der Kultur, von Filmen über Musik bis zu Lesungen und auch Gottesdiensten gehörten dazu. Michael Müller brachte dann seine Hoffnung zum Ausdruck, dass es bald möglich sein sollte, wieder gemeinsam zu feiern und Freude zu erleben. (kkö)


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