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Nachricht vom 06.07.2020    

Wenn sperrige Kartons nicht in die Abfalltonne passen

Kartons werden im Landkreis Altenkirchen häufig neben die Altpapiertonne gestellt, ohne zuvor zerkleinert zu werden. Das kann jedoch zu Problemen bei der Entsorgung führen und ist insbesondere eine Mehrbelastung für die Müllwerker.

(Foto: AWB KS)

Altenkirchen. Der Online-Handel erfreut sich nicht nur in „Coronazeiten“ wachsender Beliebtheit. Immer mehr Menschen erledigen ihre Einkäufe bequem von zu Hause aus und lassen sich die bestellten Waren per Paketdienst direkt nach Hause liefern. Das ist sehr einfach und bequem, sorgt aber auch für immer mehr leere Kartonagen im Haushalt und immer größere Kartonberge türmen sich neben den Altpapiertonnen auf.

Mittlerweile stehen in manchen Straßenzügen neben jeder dritten – oftmals halbleeren – Altpapiertonne beigestellte Kartons, weil man sich nicht immer die Mühe macht, die Pappe zu zerschneiden, um das Gefäß besser auszunutzen. Beim Leeren der Altpapiertonnen leistet die Technik der Müllfahrzeuge die Hebearbeit in die Schüttung und schont die Gesundheit der Beschäftigten.

Bei lose bereitgestelltem Altpapier ist es mit „schnell packen und ins Müllauto werfen“ meist nicht getan. Das Einwerfen leerer Kartons kostet nicht nur ungleich mehr Zeit, sondern ist auch eine körperliche Zusatzbelastung für die Müllwerker. Bedenkt man, dass im Rahmen einer Altpapiertour tagtäglich Hunderte von Kartons einzusammeln sind, wird das Ausmaß des zusätzlichen Aufwands vorstellbar. Weiterhin verursachen nicht zerkleinerte Kartons teilweise Probleme in den nachgeschalteten Anlagen. Das eingesammelte Altpapier wird, vor dem Weitertransport in die Papierfabrik, in Altenkirchen zunächst umgeschlagen, wobei große und sperrige Kartonagen einen gewissen Mehraufwand bedeuten.



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Möglichst alle Kartonagen zerkleinern
Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Altenkirchen bittet alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende, möglichst alle Kartonagen zu zerkleinern und in die blaue Altpapiertonne zu geben. Lediglich einmal temporär anfallende Großkartonagen, wie beispielsweise beim Kauf eines großen Fernsehers, dürfen am Abfuhrtag neben die blaue Altpapiertonne zur umweltgerechten Entsorgung gestellt werden. Abfallberater Erich Seifner weist darauf hin, dass alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende jegliche Mengen an Papier, Pappe und Kartonagen zusätzlich kostenfrei am Betriebs- und Wertstoffhof in Nauroth zu den bekannten Öffnungszeiten anliefern können.

Wenn die Tonne einmal nicht ausreicht, können Tonnenbesitzer das Altpapier auch in Kartons als Beistellung in die Sammlung geben. Bei ständig anfallenden Mehrmengen können sich die Bürger an den AWB wenden, um die Möglichkeit einer weiteren Altpapiertonne (derzeit ohne zusätzliche Abfallgebühren) zu eruieren.

Für Fragen zu diesem oder anderen Themen beantwortet die Abfallberatung des Abfallwirtschaftsbetriebes unter der Telefonnummer 02681 81-3070. (PM)


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