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Nachricht vom 30.07.2020    

Nassau-Wäller-Radrunde: ein Trip für geübte Radfahrer

Diese Radrundtour hat es in sich: Sie ist etwa 58 Kilometer lang und hält neben mehreren Steigungen etliche Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten bereit. Die Route ist daher etwas für erfahrene Radwanderer. Mit dem E-Bike schafft man die Aufstiege dieser Radrundtour leichter. Doch man sollte oft rasten, denn es gibt einiges zu sehen. Auf der Hinfahrt radelt man durch Rheinland-Pfalz, auf der Rückfahrt durch Hessen.

Radrundweg „Nassau-Wäller-Radrunde“. Foto: Dominik Ketz

Montabaur. Das Eisenbahnmuseum am Startpunkt in Westerburg kann man sich für später aufheben, aber das Wasserschloss Neuroth in Bilkheim mit angrenzendem Hofgut ist eine wahre Augenweide und lohnt einen zweiten Blick. Im Renaissance-Schloss von Hadamar sollte man das Glasmuseum erkunden.

In Niederzeuzheim befindet sich ein originelles Dorfmuseum, das Einblicke in das Leben der Menschen vor über 100 Jahren bietet (Öffnungszeiten beachten!). Etwas weiter, bei Dornburg, kann man den Blasiusberg besteigen, um die Blasiuskapelle näher in Augenschein zu nehmen. Gleich anschließend folgt eine besondere geologische Formation – ein Eisstollen mit ewigem Eis. Kurze Zeit später blickt man bei Dornburg auf die keltische Ringwallanlage aus vorchristlicher Zeit. Dazu kommen interessante Basaltbrüche und Tongruben, an denen man vorbeifährt. Auch sie erzählen spannende Geschichten.

Die Tour ist mit einem eigenen Routenlogo beschildert und es wird mindestens Trekkingbereifung empfohlen (circa 18 Kilometer Schotterweg, circa 6 Kilometer Naturweg).

Wegbeschreibung:
Der Start kann von jedem Bahnhof unterwegs erfolgen, da es sich um einen Rundkurs handelt. Startet man in Westerburg am Bahnhof, hält man sich auf der Bahnhofstraße südwärts. Über Flurwege geht es nach Sainscheid, dann westlich nach Möllingen. Nun führt der Weg erneut nach Süden bis nach Bilkheim. Kurz nach dem Ort, beim Bahnhof Wallmerod, folgt man der B 8 ein Stück, bevor sich die Wege trennen und man Weroth erreicht. In Elz hat man die Südroute hinter sich und kann sich in der Gaststätte Schützenhof verwöhnen lassen. In Hadamar sollte man sich ebenfalls Zeit nehmen, zum Beispiel für das Stadtmuseum und den Rosengarten auf dem Herzenberg. Hier gibt es auch eine Wallfahrtskapelle. Ab jetzt führt der Weg in kleineren und größeren Bögen nach Norden. Man durchfährt Niederzeuzheim, Dornburg und erreicht Langendernbach, bevor man über Gemünden wieder Westerburg erreicht.



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Tipp: Wer keine Lust auf Steigungen hat, nimmt die Obere Westerwaldbahn und genießt die Umgebung auf andere Art.

Weitere Infos zur Tour, das Routenlogo, eine interaktive Karte sowie einen GPX-Track zum Downloaden gibt’s online im Tourenplaner unter: bit.ly/2P4z6qH

Schwierigkeit: schwer
Strecke: circa 58 Kilometer
Höhenmeter: circa 500 Höhenmeter
Start/Ziel: Westerburg, Bahnhof

Westerwald Touristik-Service, Kirchstraße 48a, 56410 Montabaur, Telefon: 02602/3001-0, mail@westerwald.info, www.westerwald.info.


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