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Nachricht vom 04.08.2020    

Seit über 50 Jahren Spezialist in der Herstellung von Gesenkschmiedestücken

Sozusagen auf historischem Boden, auf dem Gelände der ehemaligen Grube Georg (Eisenerzbergwerk) in Willroth, befindet sich heute ein modernes, mittelständisches Unternehmen, die Georg Umformtechnik, mit über 100 Beschäftigten am Standort in Willroth. An der Spitze des Unternehmens steht Peter Baaten als geschäftsführender Gesellschafter.

Das Foto zeigt von links: Ortsbürgermeister Richard Schmitt, Vorsitzender BIW Hans-Jürgen Kalscheid, Wirtschaftsförderer Eugen Schmidt, Firmenchef Peter Baaten und Bürgermeister Fred Jüngerich. Nicht auf dem Foto Rolf Schmidt-Markoski. (Foto: VGV Altenkirchen-Flammersfeld)

Willroth. Zum Firmengelände in Willroth mit den früheren Grubenanlagen gehört auch der „stählerne Riese“ (Förderturm), der besichtigt werden kann. Das Fördergerüst erhebt sich als Industriedenkmal weithin sichtbar über die Bundesautobahn A3. Mit der Schließung der Grube Georg am 31. März 1965 ging eine 3000-jährige Tradition des Erzabbaus in der Region des Siegerländer Erzreviers zu Ende und mehrere Hundert Menschen verloren dadurch in Willroth ihren Arbeitsplatz. Schon vor über 1000 Jahren wurde im Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld im Siegerland Eisenerz abgebaut. 1963 wurde die Firma Georg als Gesenkschmiede von Unternehmer Karl Georg (Neitersen) in Willroth ins Leben gerufen und so konnten nach der Grubenschließung etliche Menschen weiterhin in Willroth ihr „täglich Brot“ verdienen.

Bürgermeister Fred Jüngerich, der Erste Beigeordnete Rolf Schmidt-Markoski, Ortsbürgermeister Richard Schmitt, Wirtschaftsförderer Eugen Schmidt und Hans-Jürgen Kalscheid, Vorsitzender der BIW (Bürgerinitiative Willroth) besuchten jetzt das Unternehmen. Gründe für den Besuch waren der Abschluss einer Vereinbarung für die geplante Beleuchtung des Förderturms und ein Kennenlernen des Unternehmens.

Bürgermeister Fred Jüngerich, zugleich Vorsitzender des Fördervereins Bergbau- und Hüttentradition, dankte im Namen aller Beteiligten Peter Baaten für das gute und wohlwollende Miteinander um den Erhalt und die Pflege der Bergbautradition in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld. „Wir wollen aber heute auch Ihr Unternehmen näher kennenlernen“, sagte der Bürgermeister zur Begrüßung.



Peter Baaten gab einen Einblick in sein Unternehmen, anschließend erfolgte ein Rundgang durch den Betrieb. Am Standort Willroth werden Gesenkschmiedeteile aus Stahl und Titan gefertigt. Die komplette Wertschöpfungskette besteht aus der CAD-Konstruktion, Werkzeugerstellung, Materialtrennung, Schmiedung, Warmbehandlung und Endbearbeitung. Peter Baaten: „Wir sind breit aufgestellt und bieten ein außergewöhnliches Gewichts- und Produktspektrum bis zu 700 Kg. Zu unseren Kunden gehören die Nutzfahrzeug- und Bahnindustrie ebenso wie die Energietechnik und zahlreiche Branchen des Maschinenbaus.“

Am Ende des Betriebsrundganges zeigten sich Bürgermeister F. Jüngerich und die weiteren Besucher sehr beeindruckt und unterstrichen dabei die Bedeutung des Unternehmens für die Region, sowohl in wirtschaftlicher als auch in historischer Sicht. (PM)


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