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Nachricht vom 07.08.2020    

Wissener Reservistenkameradschaft will wieder starten

Die Wissener Reservistenkameradschaft will Ende August mit Aktivitäten im kleinen Kreis nach der Corona-Zwangspause wieder starten. Auftakt bildet die Finalisierung des Lehrgangs zum Erwerb der Waffensachkunde aus dem vergangenen März. Als Zusatzangebot gibt es den Kurs zum Erwerb der Sach- und Fachkunde für Signal- und Seenotsignalmittel.

Nicht nur an Dummys werden die Azubis ausgebildet. Zum Einsatz kommen auch „scharfe“ Schusswaffen und Munition. Foto: Axel Wienand

Wissen. Die Viruspandemie „COVID-19“ macht auch den heimischen Reservisten in ihren Aktivitäten arg zu schaffen. Der komplette Ausbildungsbetrieb kam gänzlich zum Erliegen. Doch war man sich stets einig: „Die Vernunft muss siegen!“ Berücksichtigt werden musste zudem die jeweilige Weisungs- und Erlasslage der Bundeswehr und der Dachverbände, denen die Wissener Reservistenkameradschaft mit ihren Ortsverbänden und ihrer Schießsportgemeinschaft angehören.

Weitere Hemmnisse sind auch weiterhin gesundheitliche Einschränkungen des RK-Vorsitzenden, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, dem im Übrigen auch noch Fürsorgepflichten auferlegt sind. Wienand sagt, er werde sich nun Ende August langsam wieder dem Vereinsleben annähern.

So liegt es ihm am Herzen, den im März begonnenen Lehrgang zum Erwerb der Waffensachkunde zum Abschluss zu bringen. Zwar hat die Pandemie den Lehrbetrieb gehindert, aber nunmehr wurde in zeitlicher Hinsicht die Möglichkeit geschaffen, einen Ergänzungslehrgang zum Erwerb der Sach- und Fachkunde für Signal- und Seenotsignalmittel einzurichten. Daran war im März noch nicht einmal ansatzweise zu denken, konstatiert Wienand. Er wird den Ergänzungslehrgang leiten und die erforderliche Prüfung unter seinem Vorsitz im September auf der Betzdorfer Schießstätte abnehmen.



Lobende Worte gehen dabei insbesondere an die Kreisverwaltung Altenkirchen als mitprüfende Aufsichtsbehörde und den Schützenverein Betzdorf für ihre tatkräftige Unterstützung und Beratung.

Dass Waffensachkundelehrgänge im Landkreis Altenkirchen stattfinden, ist gängige Praxis im Schützenwesen. Ein Exot bildet allerdings die Ausbildung an Signal- und Seenotsignalmitteln sowie an der Signalpistole im Kaliber 4 mit dazugehörender Munition im Landkreis. Berechtigterweise hat die zuständige Kreisverwaltung eine Schießerlaubnis mit der Signalpistole bereits in der Planungsphase des Ergänzungslehrgangs ausgeschlagen. Niemand hätte die Anmeldung eines Feuerwerks finanzieren können. Alternativ gibt es dafür Dummys, an denen ausgebildet und geprüft werden darf. Scharfe Signalmunition im Kaliber 4 sowie pyrotechnische Signalmunition (Fallschirmsignalrakete „rot“ und Handfackel „rot“) werden gezeigt, um Realitätsnähe zu schaffen.

Abschließend meint Wienand, er habe in den kompletten Lehrgang viel Zeit investiert und daher klebe daran besonders viel Herzblut. Überdies freut er sich auf die anstehende Herausforderung und die Möglichkeit, endlich wieder einmal soziale Kontakte über das Homeoffice hinaus pflegen zu können. (PM)






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