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Nachricht vom 22.08.2010    

Viel Spaß beim Brunnenfest in Wingendorf

Schönes Wetter beim tarditionellen Brunnenfest in Wingendorf. Auch in diesem Jahr war es für Jung und Alt wieder ein unterhaltsamer Tag am alten Dorfbrunnen.

Rund um den Brunnen waren die schönsten Plätze während des Brunnenfestes. Fotos: anna

Wingendorf. Noch heute gibt es in Wingendorf viele Leute, die sich daran erinnern können, wie das mit der zentralen Wasserversorgung im Ort funktionierte. Denn bis in das Jahr 1953 musste alles Wasser aus dem Dorfbrunnen geschöpft werden. Wenn es im Sommer mit dem kühlen Nass zur Neige ging, durfte nur mit einer Tasse Wasser aus dem Brunnen entnommen werden und die Tiere erhielten als erste zu Trinken. Als dann eine Wasserleitung in den Ort verlegt wurde und alle Häuser daran angeschlossen wurden, verlor der Brunnen an Bedeutung. Aber entfernt hat man ihn trotzdem nicht, ganz im Gegenteil. Im Jahr 1985 gingen der damalige Ortsvorsteher Helmut Josef Wäschenbach und Johannes Becher daran, den Brunnen neu aufzubauen und hübsch herzurichten. Für das jährliche Brunnenfest wurde die Anlage mit leuchtend roten Blumen geschmückt. Der Ortsbeirat, der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und der Schützenverein organisieren das Fest immer gemeinsam. Die kleine Dorfstraße wird gesperrt, damit dort Tische und Bänke aufgestellt werden können. Die Kinder vergnügen sich auf dem Spielplatz neben dem Brunnen, zudem steht ihnen noch eine Rollenrutsche und ein "Vier gewinnt"-Spiel zur Verfügung.
Zu Mittag konnten sich die Festbesucher aus einem großen Topf mit deftiger Erbsensuppe oder am Imbiss-Wagen stärken. Die "Singenden Gesellen" gaben einige Liedvorträge zum Besten und auch der Musikverein Wehbach trug zur Unterhaltung bei. Ortsvorsteher Guido Quast organisierte die Gewinnverteilung der Verlosung, deren Gewinne zum großen Teil gespendet waren. Der Erlös des Brunnenfestes kommt wieder der Dorfgemeinschaft zu Gute, indem davon Verschönerungen im Ort finanziert werden.
Der Brunnen von Wingendorf liegt in der Heinz-Eberlein-Straße, die nach dem Missionar benannt wurde, der 1966 im Kongo einem Mordanschlag zum Opfer fiel und aus Wingendorf stammte. (anna)


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