Hilfe bei chronischen Kopfschmerzen: Den Ursachen entscheidend auf den Grund gehen
Bei den meisten Menschen beginnen sich schleichend und feuern dann wie aus dem Nichts wie Paukenschlag. Die Rede ist von chronischen Kopfschmerzen, die entweder als dumpfer, pochender, drückender oder stechender Schmerz am ganzen Kopf wahrgenommen werden. Die Ursachen für chronische Kopfschmerzen können dabei sehr vielfältig sein, so dass auch viele Ärzte und Mediziner bei der Behandlung von chronischen Kopfschmerzen verzweifeln können. Mehr als 250 Formen von Kopfschmerzen befinden sich in den Medizinbüchern, so dass es oftmals nicht so einfach ist den Grund für die anhaltenden Schmerzen ausfindig zu machen.
Dabei leiden mehr als 90 Prozent aller Menschen unter Spannungskopfschmerz, die auch schon bei Kindern auftreten können. Frauen sind deutlich häufiger von Symptomen chronischer Kopfschmerzen betroffen als Männer. Laut einer aktuellen Statistik geht Neigung zu Kopfschmerzen ab einem Alter von 45 Jahren kontinuierlich zurück. So sind es häufig junge Menschen, die ohne gesundheitliche Vorerkrankungen oder sonstige Veränderungen im Alltag plötzlich unter dauerhaft auftretenden Kopfschmerzen leiden.
Viele Formen von chronischen Kopfschmerzen wie Cluster-Kopfschmerzen und Migräne müssen dabei individuell behandelt werden. Hier hängt es von den jeweiligen Therapie-Ansatz ab, ob man die immer wiederkehrenden Kopfschmerzen in den Griff bekommen.
Der einfachste Weg zur Behandlung von chronischen Kopfschmerzen ist es die Ursache auszumachen. Im Folgenden werden eine Reihe von Gründen aufgelistet, die für chronische Kopfschmerzen verantwortlich sein können.
CMD Syndrom als Grund für chronische Kopfschmerzen und Migräneattacken
Viele Menschen in Deutschland leiden unter dem CMD Syndrom, bei dem eine Störung des Kiefergelenks beschrieben wird. Das im Volksmund bekannte „Zähneknirschen“ kann dafür sorgen, dass es zu einer Verformung und Verlagerung der Gelenkknochen im Kiefer kommt, wodurch das Kausystem mit zusätzlichem Druck belastet wird. Die meisten Menschen nehmen den Druck des Kiefers bei einem CMD Syndrom kaum wahr. Doch können die Auswirkungen einer CMD Symptomatik zu Kopfschmerzen, starker Migräne und Nackenschmerzen führen. Durch eine spezielle Beißschiene gegen CMD Syndrom, die in der Nacht getragen wird gelingt es den Druck der Kiefergelenke allmählich zu lösen und chronische Kopfschmerzen sehr effektiv zu behandeln.
Ausreichend Trinken und Vitamine aufnehmen
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des menschlichen Organismus. Kurzum: Wer sich gesund ernährt, fühlt sich auch frisch und vital. Besonders der Flüssigkeitshaushalt des Körpers sollte bei hohen Temperaturen in Balance gehalten werden. Denn das Dehydrieren kann auch Grund für aufkommende Kopfschmerzen sein. Als Faustregel gelten zwei bis drei Liter Wasser pro Tag. Auch die Zufuhr von wichtigen Vitaminen und Nährstoffen ist für den Körper wichtig. Demnach gilt es sich durch den Verzehr von Obst und Gemüse ausreichend Vitamine und Nährstoffe zuzuführen.
Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten
Wenn sich die Kopfschmerzen mehren und man erst vor kurzem ein neues Dauermedikament vom Hausarzt verschrieben bekommen hat, können die chronischen Kopfschmerzen auch mit dem neuen Medikament in Verbindung stehen. Die Wechselwirkung verschiedener Arzneien und Medikamente löst oftmals starke Kopfschmerzen bei Patienten auf, die sich Tag für Tag wiederholen. Die Lebensqualität kann durch ständige Kopfschmerzen sehr stark eingeschränkt werden, so dass man unbedingt mit seinen Hausarzt reden sollte, wenn sich plötzlich dauerhafte Kopfschmerzen ergeben. (prm)