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Nachricht vom 25.08.2020    

Brodverein 2019 will sich von Corona nicht aufhalten lassen

Trotz Corona gibt es in den Projekten des Brodvereins 2019 mit Sitz in Weyerbusch Bewegung. Wenn auch der Gasthof Zur Post allein durch seine Lage an der B8 die größte Aufmerksamkeit genießt - wenn sich da die Türe öffnet, wird sofort beim Vorstand oder in der WhatsApp-Gruppe des Vereins nachgefragt -, so sind auch die anderen Vorhaben weitergekommen.

Im sogenannten Gesellschaftszimmer wurde fleißig gearbeitet, und inzwischen sieht der kleine Saal im Gasthof Zur Post schon sehr ansehnlich aus. Foto: Verein

Weyerbusch/Werkhausen. Der Verein, der aus einem interkommunalen Leader-Projekt der Gemeinden Werkhausen und Weyerbusch sowie des Kunstvereins „Im Tal“ hervorging, hat jüngst seinen einjährigen Geburtstag gefeiert.

Erfolgreiche Saison im Gemeinschaftsgarten
Im Gemeinschaftsgarten konnten Gurken, Salat, kopfgroße Kohlrabi und die ersten Kartoffeln geerntet werden – leider nicht als gemeinschaftliches Erfolgserlebnis wie im vergangenen Jahr, denn das geht nun einmal wegen der Abstandsgebote nicht. Nichtsdestotrotz ist es gelungen, auf dem Grundstück im Werkhausener Ortsteil Ochsenbruch verschiedene Gemüsesorten ans Wachsen und Gedeihen zu bringen.
Die Gartensaison läuft also erfolgreich, und der Gartenbetrieb wird ganz bestimmt auch im nächsten Jahr fortgesetzt – zumal sich auch immer mehr Interessierte melden.

August-Sander-Weg schreitet voran
Auch der geplante August-Sander-Weg, der für an Kunst und Fotografie Interessierte, für Touristen und Schüler gedacht ist, hat ein paar Hürden genommen. Nachdem der Leader-Förderantrag bewilligt worden war, konnten ein professioneller Fotograf und das Planungsbüro zur Konzeptentwicklung und Wegefindung beauftragt werden.
Es gab außerdem fruchtbare Kontakte mit den Tourismus-Verantwortlichen für den Rhein-Sieg-Kreis und den Westerwald, eine erste Begehung des möglichen Weges sowie Zeitzeugengespräche. Außerdem wurden erhellende Gespräche geführt mit der SK-Stiftung Kultur, die den fotografischen Nachlass Sanders verwaltet, und sogar mit dem Getty-Museum in New York, wo einige seiner Fotografien ausgestellt sind.

Auch in der „Post“ hat sich einiges getan
Das Vereinslokal Gasthof Zur Post ist nun seit fünf Monaten geschlossen – was aber nicht heißt, dass nichts passiert wäre. Mithilfe sehr fleißiger Männer und Frauen von der Neuen Arbeit in Altenkirchen wurde der sogenannte Gesellschaftsraum, ein kleiner Saal im Erdgeschoss hergerichtet. Das war viel Arbeit, denn es mussten Löcher gefüllt, Wände abgeschliffen und verputzt, die Decke geglättet, aber auch manche Überraschung abgearbeitet werden. Inzwischen ist die Decke gestrichen, und der Vorstand ist schon sehr angetan vom bisherigen Ergebnis.



In der Küche stehen nun auch Geräte – und zwar eine richtige Gastroküche. Angeschlossen ist sie nicht, denn es fehlen Wasser- und Stromanschlüsse sowie auch Ablufteinrichtungen nach heutigen Vorschriften. Hier gibt der Verein schlicht und einfach zu: Das Geld ist alle. „Wir haben unseren Mitgliedern sehr dafür zu danken, dass trotz der Corona-Belastung keiner seine Mitgliedschaft gekündigt oder die Beitragszahlung eingestellt hat“, sagt Vorsitzender Max Weller dankbar. „Trotzdem fließen die Spenden nicht wie noch Anfang des Jahres, und für Bestellungen der Vor-Corona-Zeit (z.B. eben die Kücheneinrichtung) waren noch Rechnungen zu bezahlen. Außerdem fehlen die Spenden der Gäste, die wir früher mittwochs im Vereinslokal begrüßen konnten.“

So verhindert beispielsweise das Fehlen einer Gläserspülmaschine die Wiedereröffnung der „Post“ nach den geltenden Hygienevorschriften. Die Spülmaschine ist zwar vorhanden, kann aber nicht in Betrieb genommen werden – siehe: „Das Geld ist alle.“ So bald wie möglich sollen die Aktivitäten aber wieder aufgenommen werden.

Inzwischen freut sich der Vorsitzende, dass das Angebot des Brodvereins 2019, bei Einkäufen und Besorgungen in der Coronazeit zu helfen, auch außerhalb von Weyerbusch Beachtung gefunden hat. „Wir konnten bis in den Raum Flammersfeld hinein unterstützen. Das unterstreicht unsere überörtliche Ausrichtung.“ (PM)



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