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Nachricht vom 29.08.2010    

Gute Stimmung beim Familientag der Reservisten

Erstmals mit einem kulturellen Rahmenprogramm fand in diesem Jahr der Familientag der heimischen Reservisten statt. Auf dem Programm standen unter anderem Besuche im Besucherbergwerk Bindweide und im Motorradmuseum in Steinebach.

Die Sprengstoffkammer rundete den Besuch der Reservisten mit ihren Gästen in der Grube "Bindweide" ab. Foto: Ingolf Wagner

Wissen/Steinebach/Weitefeld. Unter dem Motto, die Heimat zu erforschen, wählten die Wissener Reservisten und ihre Ortsverbände Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden Steinebach zu ihrem diesjährigen Ausflugsziel. Am Besucherbergwerk "Bindweide" angekommen, wurden die heimischen Reservisten mit ihren Familien und Gästen von Besucherführer Werner Becker, einem der letzten aktiven Bergleute dieser Grube, empfangen.
Mit einem Exkurs in die Geschichte und Tradition des Bergwerkes begann die Führung. Becker erläuterte, die traditionelle Grube "Bindweide" habe über viele Generationen im Zeichen harten Broterwerbs gestanden. Im Banne von Erz und Eisen hätten die Bergknappen einst nach Bodenschätzen geschürft. Der ehemalige Bergmann bedauerte, dass im Zuge der Weltwirtschaftskrise die letzte Förderschicht auf der "Bindweide" im Jahre 1931 erfolgt sei.
Nach umfangreichen Sicherungsarbeiten auf der 1,3 Kilometer langen Strecke hat die "Bindweide" 1987 als Besucherbergwerk geöffnet.
Mit der Grubenbahn unter Tage ging es dann auf Entdeckungsreise in die Welt der Bergleute. Nicht nur die Fahrt mit der Grubenbahn ins Innere der Grube bot einen besonderen Eindruck, sondern auch die frische Grubenluft und klares Bergwasser, die farbenprächtigen Mineralien, der Blick auf die Tiefbauschächte sowie die zahlreichen Arbeitsstellen von einst.
Im Maschinenraum erweckte Becker knatternde Bohrhämmer und andere Geräte zu neuem Leben und demonstrierte so die sehr harten Arbeitsbedingungen.
Nach der Besichtigung der Sprengstoffkammer - rund 50 Meter unter der Erdoberfläche - verabschiedete Becker die Besuchergruppe wohlbehalten am Tageslicht mit einem "Glück Auf".
Nach einer kleinen Stärkung beim Reservistenwirt ging es zum Steinebacher Westerwaldmuseum "Motorrad & Technik", wo die Reservisten mit ihren Familien und Gästen eine Zeitreise in die Vergangenheit erlebten. Eine historische Polizeistation, Motorräder der Marken BMW, NSU, Zündapp, Miele, Kreidler und Horex erinnerten an eine längst vergangene Zeit. Aber nicht nur Motorräder, auch viele andere Gegenstände, die sich mit den Themen Mobilität und dem Leben im Westerwald beschäftigen, waren zusätzlich zu bestaunen.
Das anschließende Grillfest bei den Weitefelder Schützen mit viel Spaß und Spiel rundete den Familientag ab.
Besonderer Dank des RK-Vorsitzenden, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, galt dem Schützenverein Weitefeld für die Übernahme der gesamten Bewirtung. (aw)


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