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Nachricht vom 23.09.2020    

St. Martin einmal anders mit „Betzdorfs schönster Laterne“

In Betzdorf ist – ebenso wie in vielen Regionen Deutschlands – ein Umzug zum Martinstag seit Jahrzehnten üblich. Bei den Umzügen ziehen Kinder mit Laternen durch die Straßen der Dörfer und Städte. Doch auch hier ist in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie vieles anders und neue Lösungen müssen her.

v.l.: Ingo Molly, Benjamin Geldsetzer, Oliver Pfeifer, Niclas Brato, Sarah Brühl (Foto: ma)

Betzdorf. Begleitet werden die Kinder normalerweise häufig von einem auf einem Pferd sitzenden Reiter, der mit einem roten Mantel den heiligen Martin als römischen Soldaten darstellt. Die Geschichte davon, wie er seinen Mantel teilt, ist ein Vorbild für die christliche Nächstenliebe die den teilnehmenden Kindern vermittelt werden soll. Viele Kinder fiebern diesem Tag entgegen. Erwecken doch die Fackeln, Laternen und das gemeinsame Singen ein Gefühl von Wärme und ein wenig auch schon von Vorfreude auf die nahende Weihnachtszeit. Höhepunkt ist das Martinsfeuer und natürlich der Verzehr der Brezeln oder Weckmänner, die nie so gut schmecken wie gerade an diesem Tag. Umso mehr ist es zu bedauern, dass der diesjährige Umzug in der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain, wie so viele andere Veranstaltungen, der Pandemie zum Opfer fällt.

Das wollten die Stadt Betzdorf in Kooperation mit der Freiwilligen Feuerwehr und der Jungendpflege so nicht hinnehmen. Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer, Sarah Brühl (Betzdorf digital), Jugendpfleger Ingo Molly, Wehrführer Niclas Brato und Oliver Pfeifer (Fachbereichsleiter Bürgerdienste) stellten am Dienstagnachmittag ihr gemeinsames Projekt „Betzdorfs schönste Laterne“ vor.

St. Martin in die Familien, Kindergärten und Schulen bringen
„St. Martin war ein Super Typ“, so Benjamin Geldsetzer. Schließlich war der Heilige während der Zeit der Christenverfolgung schon ein Vorreiter der Friedensbewegung. Das brachte die Beteiligten auf die schöne Idee, St. Martin in die Familien, Kindergärten und Schulen zu bringen, indem sie aufrufen zum Basteln von Martinslaternen. Kreativität ist gefragt. Nach dem Spaß beim gemeinsamen Werkeln, werden alle bis zum 23. Oktober um 12 Uhr im Büro der Jugendpflege abgegebenen Laternen ausgestellt und zwar in der Passage des ehemaligen Schuhhaus Feisel in der Viktoriastraße in Betzdorf. Kinder aus den umliegenden Gemeinden dürfen ebenfalls teilnehmen. Sicher wird es die fachkundige Jury nicht leicht haben das schönste Modell auszuwählen, das mit einem tollen Preis belohnt wird.



Zu gewinnen gibt es für einen Tag das Spielmobil der Stadt Betzdorf mit Hüpfburg und falls gewollt, stellt sich Ingo Molly an diesem Tag dafür als Begleiter zur Verfügung. „Wir haben uns im Vorfeld Gedanken darüber gemacht: 'Was macht den Martinszug aus, wer ist mit dabei'“, so Sarah Brühl. Hier kommt der digitale Teil ins Spiel und zwar in Form eines Videos, dessen Inhalt noch nicht verraten wird. „Schließlich soll der Film für die Kinder eine Überraschung sein“, so Jugendpfleger Ingo Molly. Am 11. November um 18 Uhr ist das Video, in dem auch der Gewinner genannt wird, auf dem Youtube-Kanal von „Betzdorf digital“ zu sehen. (ma)



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