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Nachricht vom 03.11.2020    

Sanierung der K130 von Selbach nach Brunken wohl 2021

Gute Nachrichten in Sachen Straßen-Sanierungskonzept in Selbach: Mit Stand der letzten Bauausschusssitzung wurde bekannt gegeben, dass das Teilstück der K130 zwischen dem neu entstehenden Dorfplatz in Selbach bis zu ihrem Ende im Ortsteil Brunken voraussichtlich 2021 „grundhaft instand gesetzt“ wird. Auch die Planungen zur Sanierung der L289 von Brunken in Richtung Wissen sind angestoßen. Aber auch sonst tut sich viel im Ort.

Der Bauausschuss OG Selbach tagte am Samstag (31. Oktober) - Ortsbesichtigung an der Grillhütte, die im Ehrenamt saniert wird. (Foto: OG Selbach)

Selbach. In Selbach geht es voran: Neben ehrenamtlichen Arbeiten an der Grillhütte und Planungen zur Erneuerung der Umzäunung des Sportplatzes in Kirchseifen wird zudem nachhaltig gepflanzt und auch Straßensanierungen kommen ins Rollen.

Am Samstag (31. Oktober) tagte der Bauausschuss der Ortsgemeinde Selbach und Ortsbürgermeister Matthias Grohs brachte durchaus erfreuliche Neuigkeiten zur Sanierung der maroden Straßen mit. So soll die von Selbach am gerade neu entstehenden Dorfplatz im Herzen des beschaulichen Ortes bis zu ihrem Ende in Brunken (Ecke Hochstraße) verlaufende K130 voraussichtlich 2021 grundhaft instand gesetzt und im Anschluss daran an die Ortsgemeinde übertragen werden.

„Wir machen gewissermaßen aus der Not eine Tugend“, so Grohs zur Übernahme der Kreisstraße. Denn der Kreis würde die desolate Straße irgendwann sowieso abstoßen, da sie lediglich zwei Ortsteile miteinander verbindet und damit, wenn überhaupt, in absehbarer Zeit nur notdürftig „geflickt“ würde.

Daher ging die Gemeinde vor etwa anderthalb Jahren aktiv auf den Kreis zu und bot an, das Teilstück zu übernehmen, mit der Bedingung, dass es vorher grundlegend saniert werde. Das Vorgehen erschien damals ziemlich „unorthodox“, so Grohs, doch der Schritt gelang. Damit erhält die Gemeinde für mindestens 20 bis 30 Jahre eine gute Straße, für die nur wenig an Unterhaltung aufgewendet werden muss und weder Anlieger noch Gemeinde zahlen müssen. Hierzu fand am 27. Oktober eine Ortsbegehung u.a. mit Landrat Dr. Enders und Baudirektor Nink vom LBM (Landesbetrieb Mobilität) statt.

Als Teil des gesamten Straßen-Sanierungskonzeptes, das insbesondere den Ausbau der Gemeindestraßen im Fokus hat, steht zudem die Erneuerung der katastrophalen Landstraße L289 von Brunken in Richtung Wissen an. Erfreulicherweise, so Grohs, wurde jetzt mit den Planungen begonnen und Vermessungsarbeiten sind beauftragt.



Ehrenamt für Grillhütte und Sportplatz
Eigentlich sollte die Grillhütte in Selbach, die einen Ort für Begegnungen in der Gemeinde darstellt, mit neuen Dachpfannen versehen werden, da das Dach undicht ist. Weil die gebraucht erworbenen Dachpfannen allerdings die Traglast überschreiten, sollen diese wieder veräußert werden. In Eigenleistung wird die Grillhütte daher im nächsten Jahr mit Bitumenbahnen abgedichtet. Zudem soll sie einen Raumklima regulierenden neuen Sockelanstrich erhalten, der durch den Hüttenwart und zusätzliche ehrenamtliche Helfer aufgetragen wird.

Auch beim gemeindeeigenen Sportplatz Kirchseifen, der überwiegend von den Sportfreunden Selbach genutzt wird, besteht Handlungsbedarf. Für die rund 36 Jahre alte und marode Zaunanlage wird ein Angebot mit und ohne Pfosten inklusive Entsorgung eingeholt werden. Da die Gemeinde gemäß dem Sportförderungsgesetz für die Unterhaltung verantwortlich ist, soll seitens der VG-Verwaltung eine etwaige Finanzierungs- und Fördermöglichkeit geprüft werden. Das Abbauen des alten Zauns wird in ehrenamtlicher Eigenleistung erfolgen.

Viele neue Erdenbürger brauchen Platz für ihre Geburtsbäume
Allein in diesem Jahr haben schon elf neue Erdenbürger das Licht der Welt in Selbach erblickt. Damit auch für ihre Geburtsbäume im nächsten Jahr genügend Platz geschaffen wird, beschloss der Bauausschuss, die noch vorhandenen und nicht genutzten Ausgleichsflächen im Neubaugebiet „Am Stockhammer“ hierfür zu nutzen. Hier werden noch in diesem Herbst Ausgleichspflanzungen von 25 Bäumen sowie Sträuchern gemäß des Bebauungsplanes von rund 11.000 Euro vorgenommen, die von den Anliegern übernommen werden. Dennoch verbleibt auf der neu entstehenden Streuobstwiese eine ausreichende Restfläche für die Pflanzung einiger Geburtsbäume, die die Kleinsten nach alter Tradition im Ort willkommen heißen. (KathaBe)


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