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Nachricht vom 07.11.2020    

Interessanter Lehrgang bei den Wissener Reservisten

Dass Waffensachkundelehrgänge im Landkreis Altenkirchen stattfinden, ist gängige Praxis im Schützenwesen. Ein Exot bildet allerdings die Ausbildung an Signal- und Seenotsignalmitteln sowie an der Signalpistole im Kaliber 4 mit dazugehörender Munition im Kreis.

Strahlende Gesichter nach der Prüfung. Axel Kargl, Vorsitzender des Prüfungsausschusses Koblenz-Rhein-Mosel vom Deutschen Motor Yachtverband (links), Gerd Kaminski (2.v.l.), Stefan Peske, Reinhold Sauer und Timo Lindinger (v.r.) erhalten ihre Zeugnisse aus den Händen Axel Wienands. (Foto: Tom Malik)

Wissen. Berechtigterweise hat die zuständige Kreisverwaltung eine Schießerlaubnis mit der Signalpistole bereits in der Planungsphase des Ergänzungslehrgangs ausgeschlagen. Niemand hätte die Anmeldung eines Feuerwerks finanzieren können. Alternativ gab es für die Ausbildung und Prüfung Dummys. Scharfe Signalmunition im Kaliber 4 sowie pyrotechnische Signalmunition (Fallschirmsignalrakete „rot“ und Handfackel „rot“) wurden gezeigt, um Realitätsnähe zu schaffen.

Der Lehrgang hatte den Erwerb des Fachkundenachweises (FKN) nach dem Sprengstoffrecht für Führer von Wasserfahrzeugen und des Sachkundenachweises (SKN) für den Erwerb einer Signalpistole im Kaliber 4 (26,5 mm) zum Ziel. Auf dem Ausbildungsprogramm standen neben der Vermittlung rechtlicher Grundlagen, Notsignale und Bedienung, Signalpistole im Kaliber 4, Lagerung, Transport, Entsorgung, Vorschriften und Publikationen. Unter dem Vorsitz des Prüfungsausschusses, Axel Wienand und dem Prüfungskommissionsvorsitzenden des Deutschen Motoryachtverbandes Koblenz-Rhein-Mosel, Axel Kargl, legten noch sechs Skipper vor der zweiten Welle „COVID-19“ erfolgreich ihre Prüfung in Betzdorf ab und erhielten ihre Zertifikate. Wienand und Kargl teilten sich die Aufgaben während der Prüfung.



Lehrgangsleiter Wienand prüfte an der Signalpistole und Kargl zeichnete verantwortlich für die Prüfung an den pyrotechnischen Seenotsignalmitteln. Abschließend meinte Wienand, selbst Skipper, er habe in den kompletten Lehrgang viel Zeit investiert und daher klebe daran besonders viel Herzblut. Lobende Worte gingen dabei insbesondere an Manuel Hüsch von der Kreisverwaltung Altenkirchen als mitprüfende Aufsichtsbehörde und den Schützenverein Betzdorf für ihre tatkräftige Unterstützung und Beratung während der Planungs- und Prüfungsphase. Den Skippern wünschte er immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und möge Gott alle davor bewahren, die Seenotsignalmittel jemals in den „scharfen“ Einsatz bringen zu müssen. (PM)


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