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Nachricht vom 24.09.2010    

Verursacher des tödlichen Unfalls bei Zehnhausen gefasst

Mitte Juli kam ein 39-Jähriger bei einem Verkehrsunfall nahe Zehnhausen bei Rennerod ums Leben. Eine weitere Frau wurde bei dem Unfall verletzt. Der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle. Nun konnte ein Mann aus der Verbandsgemeinde Kirchen/Sieg festgenommen werden.

Bei dem Verkehrsunfall im Juli nahe Zehnhausen b. R. starb ein 39-jähriger Pkw-Fahrer. Der Unfallverursacher flüchtete. Foto: Polizei

Zehnhausen b. R. Der Verursacher des Verkehrsunfalls im Juli nahe Zehnhausen bei Rennerod, bei dem ein 39-Jähriger getötet wurde, ist ermittelt worden. Es handelt sich um einen 51-jährigen Mann aus der Verbandsgemeinde Kirchen/Sieg.

Der schwere Unfall hatte sich am Sonntag, den 11. Juli, gegen 20 Uhr ereignet. Ein Pkw-Fahrer überholte zwischen Zehnhausen und Stein-Neukirch zwei vor ihm fahrende Fahrzeuge, obwohl ihm ein Pkw entgegen kam. Der 39-jährige Fahrer des entgegen kommenden Pkw geriet beim Ausweichen auf den Grünstreifen und dadurch ins Schleudern. Im Anschluss fuhr er in den Gegenverkehr und stieß dort mit dem Fahrzeug einer 57-Jährigen zusammen. Zu einer Berührung mit dem verursachenden Pkw kam es nicht. Der 39-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle, die 57-Jährige wurde leicht verletzt. Der überholende Pkw-Fahrer war ohne anzuhalten weitergefahren und in Richtung B 414 geflüchtet.

Auf Grund von Zeugenaussagen konzentrierte sich die Polizei bei der Suche nach dem Unfallverursacher zunächst auf den Fahrer eines dunkelfarbenen Audi A3 mit einem Altenkirchener Kennzeichen. Am Audi sollen wegen der Fußball-Weltmeisterschaft zwei Deutschlandflaggen befestigt gewesen sein. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte jedoch auf Videomaterial zurückgegriffen werden, auf dem ein dunkelfarbener Audi A 6 Avant zu erkennen war, an dem zudem die Deutschlandfahnen befestigt waren. Aufgrund einer angestellten Weg-Zeit-Berechnung sprach vieles dafür, dass es sich bei diesem Fahrzeug um das unfallverursachende Fahrzeug handelte. Die weiteren Ermittlungen konzentrierten sich anschließend auf die Identifizierung des unfallverursachenden A 6-Fahrers. Hierzu wurden eine Vielzahl von Fahrzeug- und Alibiüberprüfungen im Landkreis Altenkirchen durchgeführt.



Durch die akribische Arbeit der Westerburger und der Betzdorfer Polizei konnte schließlich der 51-jährige Mann am Mittwoch, den 22. September, festgenommen werden. Während der Vernehmung gestand er der Fahrer des unfallverursachenden Audi A 6 Avant gewesen zu sein. Der 51-Jährige wurde am Donnerstag der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichtes in Koblenz vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz einen Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts der Fahrlässigen Tötung, Straßenverkehrsgefährdung und Verkehrsunfallflucht.


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