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Nachricht vom 10.12.2020    

Uni Siegen: Hörsäle nun mit leistungsfähigem WLAN ausgestattet

Besserer Internetempfang bei Vorlesungen: Die Universität Siegen setzt die im Rahmen der „Digitalisierungsoffensive des Landes NRW“ geförderte Netzmodernisierung um und verbessert die Netzabdeckung in großen Räumen mit fester Bestuhlung. Ziel: eine höhere Zuverlässigkeit und mehr Bandbreite. Wie wurde vorgegangen?

In großen Räumen mit fester Bestuhlung wie dem Audimax wurde
die Anzahl der Access Points erhöht, was den WLAN-Empfang verbessern soll. (Universität Siegen)

Siegen. Mit dem Fördertopf „Digitale Hochschule NRW“ will die Landesregierung die Digitalisierung in den Universitäten vorantreiben. Eines dieser Projekte ist laut einer Pressemitteilung der Uni Siegen der Ausbau und die Modernisierung der WLAN-Abdeckung an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, das auch an der Universität Siegen erfolgte.

Von zentraler Bedeutung bei der Modernisierung war unter anderem die Anzahl von „Access Points“ in Räumen mit festem Gestühl. Bei einem „Access Point“ handelt es sich um eine Schnittstelle zwischen Kabel- und Drahtlosnetzwerk, die Netzdaten über schnelles Kabel empfängt und dann weiter an WLAN-Geräte funkt. Wenn sich beispielsweise im Audimax bis zu 800 Nutzer mit mehreren Endgeräten auf bisher nur fünf „Access Points“ aufteilten, kam es zwangsläufig zu einer wesentlich schlechteren Verfügbarkeit des gesamten Netzes. Hier wurde die Anzahl der Access Points auf 14 erhöht.

„Da sich die Clients nun auf mehr Access Points verteilen, sind Kollisionen der Datenpakete unwahrscheinlicher. Dadurch steigt die nutzbare Bandbreite und die Zuverlässigkeit“, so Jens Aßmann vom Zentrum für Informations- und Medientechnologie (ZIMT) der Universität Siegen. „Auch können die mobilen Geräte sowie die Access Points bei gleichem Durchsatz mit geringerer Sendeleistung arbeiten.“



Generell sind eine ausgewogene Verteilung der Nutzer auf die „Access Points“, sowie ein abgestimmtes Frequenzmanagement entscheidend für die Qualität des WLAN. Im Rahmen der Förderlinie CampusWLAN.nrw wurden daher Hörsäle und Seminarräume mit besonders vielen Nutzern bzw. Geräten pro Quadratmeter als High Density Bereiche ausgestattet. In Räumen mit aufsteigendem Gestühl installierte das ZIMT sitzplatznah Access Points mit Einhausungen. Mit der Durchführung elektrischer Installationen unterstützte das Dezernat für Technisches Gebäudemanagement die Arbeiten. Ein ausdrückliches Ziel des vom ZIMT ausgearbeiteten Netzkonzeptes war, das WLAN zum vollwertigen und uneingeschränkt nutzbaren Zugangsmedium zum „SIENET“ (Siegener Hochschulnetz) zu machen.

Die nordrhein-westfälischen Hochschulen haben sich mit dem Landesministerium für Kultur und Wissenschaft in der „Digitalen Hochschule NRW“ zusammengeschlossen, um gemeinsam die Digitalisierung in den Bereichen Studium und Lehre sowie Forschung und Administration zu gestalten. Seit 2019 unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen diesen Prozess im Rahmen einer Digitalisierungsoffensive mit jährlich 50 Millionen Euro und ab 2022 mit 35 Millionen Euro. (PM)


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