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Nachricht vom 28.09.2010    

CDU sieht touristische “Dachmarke Westerwald” gestärkt

Zu einem Runden Tisch mit Tourismusexperten hatte die CDU-Kreistagsfraktion auf die höchste Erhebung des Westerwaldes, die Fuchskaute, eingeladen. Fraktionsvorsitzender Werner Daum begrüßte dazu auch Landrat Achim Schwickert und den Betreiber des gastronomischen Betriebs auf der Fuchskaute, Joachim Fuhrländer.

Die CDU-Kreistagsfraktion traf sich auf der Fuchskaute, um mit Experten über die Entwicklung des Tourismus in der Region zu sprechen.

Fuchskaute. Werner Daum hob zu Beginn des Runden Tischs mit Tourismusexperten die erfolgreiche Vernetzung der „Westerwälder“ Landkreise hervor. Die „Dachmarke Westerwald“ werde auf überregionalen Veranstaltungen immer deutlicher wahrgenommen. Der innere Zusammenhalt werde gestärkt und die Vernetzung der Betriebe und Institutionen werde zur Selbstverständlichkeit. Daum warb dafür, weiter bei überschaubaren Einheiten zu bleiben, zu denen auch die Anbieter von Pensionen und Ferienwohnungen gehören. Daneben strahle der Tourismussektor auch auf die einheimische Bevölkerung aus, Wandern und Radwandern fördere die Gesundheit. Ferner werde vermehrt der Wert der heimischen Landschaft und Natur erkannt.

Joachim Fuhrländer erläuterte seinen Weg vom „Windradhersteller“ zum „Kneipenbesitzer“. Aus dem kleinen Ausflugslokal habe sich eine gastronomische Bereicherung an Westerwald- und Rothaarsteig entwickelt. Er habe gerne einen Beitrag zur Stärkung des heimischen Tourismusangebotes geleistet.

Landrat Achim Schwickert zeigte die Schwerpunkte für den Tourismus in den nächsten Jahren auf: Der Westerwaldsteig und das Radwandern. Der Westerwaldsteig müsse betrieben, erhalten und gepflegt werden. Beim gastronomischen Angebot soll ein gewisser Standard erreicht werden. Ein gemeinsames Radwegenetz befindet sich im Aufbau. Hier sei ein guter Bestand vorhanden, der noch miteinander zu vernetzen sei.

Christoph Hoopmann hob die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor: „Wir ziehen alle am gleichen Strang und in die gleiche Richtung. Einzelinteressen treten in den Hintergrund.“ Das Projekt „Wäller Touren“ soll fortgeführt und die Nutzung des Internet noch stärker Beachtung finden. Reinhold Hasselbächer vom Landkreis Limburg-Weilburg lobte ebenfalls die Zusammenarbeit, warnte jedoch davor, dass durch die Finanzknappheit der Kommunen, grundlegende Angebote im Tourismusbereich vernachlässigt werden.



Aus dem Landkreis Altenkirchen ging Paul Hüsch auf die kreisübergreifende Vernetzung beim Ausflugstourismus ein: „Die jeweiligen Leistungsträger ergänzen sich, gute Beispiele bringen uns weiter.“ Kreistagsmitglied Dr. Andreas Nick sprach die Chance durch die Bundesgartenschau (BuGa) 2011 in Koblenz an. Markus Stöhr berichtete über verschiedene Aktivitäten für die BuGa im Bereich des Kannenbäckerlandes, die von den dort vorhandenen keramischen Einrichtungen und den heimischen Gastronomiebetrieben geprägt werden. Michael Sterr, Birgit Stelzen und Kai Müller thematiserten die Nutzung von neuen Navigationsgeräten beim Geocaching. Klaus Theis und Birgit Müller wiesen auf die Bedeutung des Wintersports im Hohen Westerwald hin.

Fraktionsvorsitzender Werner Daum stellte abschließend fest, dass in den vergangenen Jahren ein gutes Fundament für gemeinsame Aktionen gelegt wurde, das Konkurrenzdenken abnehme, Verbesserungspotentiale aufgegriffen werden und damit zu aller Nutzen die Dachmarke Westerwald gestärkt werde.



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