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Nachricht vom 14.12.2020    

Sternen-Pfad im Friedwald sorgt für weihnachtliche Stimmung

Im FriedWald Wildenburger Land bei Crottorf herrscht eine ruhige und friedliche Stimmung, die neben Angehörigen der dort Beigesetzten auch viele Wanderer aus Nah und Fern anzieht. Für die Weihnachtszeit hat sich das Friedwald-Team der Hatzfeldt-Wildenburg`schen Verwaltung eine besondere Idee einfallen lassen: Der bis Anfang Januar eröffnete Sternen-Pfad sorgt für weihnachtliche Stimmung und führt zudem am Baum des Jahres 2021, der Stechpalme vorbei.

Aus Baumscheiben gesägte Sterne und Herzen schmücken den „Sternen-Pfad“ im FriedWald. v.l. Albert Scheppe und Martin Schaaf vom FriedWald-Team.

Friesenhagen. Seit Montag (14. Dezember) ist der Sternen-Pfad, der durch den ruhig und friedvoll gelegenen FriedWald bei Crottorf führt, eröffnet. Mit dem Pfad, der durch insgesamt 16 Sterne und zwei Herzen den Hauptweg durch den Forst kennzeichnet, hat sich die Hatzfeldt-Wildenburg´sche Verwaltung, allen voran das FriedWald-Team mit Albert Scheppe und Martin Schaaf eine weihnachtliche Idee einfallen lassen. Damit möchten sie gerade in diesen Pandemie-Zeiten die Menschen mit einer besonderen Herzlichkeit im FriedWald empfangen.

Der Sternen-Pfad soll zudem für die kommenden Weihnachtstage bis zum Tag der Heiligen Drei Könige am 6. Januar 2021 einen zusätzlichen Anreiz für einen Spaziergang in der Natur bieten.

FriedWald-Förster Albert Scheppe hatte die ursprüngliche Idee und mit seiner Motorsäge schnitt er aus Baumscheiben von Fichten Sterne und Herzen aus, um auch in der dunklen Jahreszeit den Wald zu schmücken, zumal gemäß der Friedhofssatzung kein individueller Grabschmuck erlaubt ist. Nach dem 6. Januar werden die Sterne und Herzen gegen eine Spende an Interessenten abgegeben (telefonische Anfrage an 02742/931950).

Baum des Jahres 2021 ist die Stechpalme (Ilex aquifolia)
Dem Sternen-Pfad zu folgen ist recht einfach: Denn angekommen beim ersten Stern (direkt beim Parkplatz an der Hinweistafel), erscheint der nächste schon im Blickfeld. So setzt sich der Weg fort, vorbei an der ersten Andachtsstelle. Nur wenige Meter weiter befindet sich auf der rechten Seite eine der unter Schutz stehenden Stechpalmen, die zum Baum des Jahres 2021 ernannt wurden. Alljährlich im Oktober wird der Baum des Jahres für das darauffolgende Jahr von der „Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ (vormals Menschen für Bäume) und durch deren Fachbeirat, das „Kuratorium Baum des Jahres“ (KBJ), bestimmt.

Als einziger immergrüner Laubbaum sind die Blätter der Stechpalme an den Spitzen gestachelt. Die roten Beeren, wenn auch stark giftig, sind im winterlichen Wald, in Gärten und Parks eine Augenweide. Aber nicht nur das: Die Stechpalme ist ein hervorragender Brutplatz und eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel und Insekten.



Obwohl die Stechpalme exotisch wirkt, ist sie dennoch eine Europäerin durch und durch, die als Baustein heimischer Biodiversität gesehen wird. Schon vor über zwei Millionen Jahren, als es deutlich wärmer in unseren Gefilden war, wuchs sie in Europa. Trotz des sich abkühlenden Klimas blieb die Stechpalme. Zeitweise stark dezimiert, erholten sich die Bestände in den letzten hundert Jahren auch in Deutschland wieder.

„Sie wird verdient Baum des Jahres 2021“, findet Martin Schaaf. Als klimaresistenter Strauch oder Baum (je nach Wuchsart), sei sie eine Gewinnerin im Klimawandel. Als anpassungsfähiger immergrüner Laubbaum stelle sie einen weiteren Bestandteil im klimaangepassten Mischwaldes dar.

Bekannt als eher als strauchartiges Gehölz in Laubwäldern, mit einer Höhe von etwa zwei, manchmal bis fünf Meter und eher in die Breite gehend, kann die Stechpalme - abhängig von den Lichtverhältnissen - auch hoch aufgeschlossen mit einer kegelförmigen Gestalt als Baum mit einer Wuchshöhe von zehn bis seltener 15 Metern heranwachsen. Somit stellt sich der Ilex sowohl als Strauch, als auch als Baum in der Natur dar.

FriedWald bietet Online-Auswahl in der Corona-Situation
Um der Corona-Situation und der nasskalten Jahreszeit gerecht zu werden, können ab sofort Bäume und Urnenplätze online über die Internetseite des FriedWaldes ausgewählt werden. Insgesamt zwölf Bäume in allen Preisstufen und Grabarten werden mit jeweils fünf Fotos präsentiert und beschrieben.

Dieses zusätzliche Angebot soll Interessenten unterstützen, die nicht mobil sind, sich aufgrund von Corona möglichst wenigen Kontakten aussetzten möchten oder eine Bestattung aus größerer Distanz organisieren müssen. Nach Ausfüllen des Kontaktformulars, setzt sich die FriedWald-Verwaltung mit den Interessenten in Verbindung. (KathaBe)


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