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Nachricht vom 10.01.2021    

Corona-Ausbrauch im Altenheim Friesenhagen: Betreiber gibt Entwarnung (Update)

AKTUALISIERT | Der Betreiber Marien Gesellschaft hatte von einem dynamischen Infektionsgeschehen in seiner Wohn- und Pflegeeinrichtung Haus St. Klara in Friesenhagen berichtet. Nach einem ersten Signal der Entwarnung berichtet die Betreibergesellschaft nun von einer "stabilen" Lage. Nach überstandener Infektion konnten zwei Bewohner ins Heim zurückkehren, zwei Mitarbeiter stehen kurz vor dem Wiederantritt in den Dienst.

Symbolfoto Pixabay

Friesenhagen. (Update II) Eine Pressemitteilung der Marien Gesellschaft Siegen hatte am frühen Abend des 7. Januars von einem Corona-Ausbruch in dem von ihr betriebenen Haus St. Klara in Friesenhagen berichtet. Rund einen Tag später konnte der Leiter Zentralreferat Kommunikation und Marketing eine erste Entwarnung geben „in dieser dramatischen Situation für die Bewohner“. Nun, am 10. Januar, meldet Christian Stoffers, dass die aktuelle Lage weiterhin stabil sei. „Es konnten sogar zwei weitere Bewohner nach überstandener Infektion ins Haus St. Klara zurückkehren. Beide waren bei Bekanntwerden der Infektion vorsorglich ins St. Marien-Krankenhaus Siegen auf die Isolierstation verlegt worden", heißt es weiter in der neuen Meldung.

Zudem würden Anfang der Woche zwei Mitarbeiter nach überstandener Infektion den Dienst wieder antreten können. Für Bewohner und
Mitarbeiter aber auch für Angehörige sei die Zeit der Krankheit sicher eine besonders belastende Zeit gewesen. Jetzt freue man sich, dass die betroffenen Mitarbeiter wieder bei „uns sind". Weiter gelte die Sorge der Marien Gesellschaft den Kranken. Die Aufmerksamkeit in Haus St. Klara bleibe bestehen.

(Update I) In dem aktuellen Schreiben (Stand 8. Januar) von Christian Stoffers heißt es nun: Das Infektionsgeschehen sei soweit gebremst, dass aktuell keine weiteren Infektionen aufgetreten seien. Zudem liefen aktuell die Vorbereitungen im Seniorenzentrum Impfungen vorzunehmen.
Abschließend zeigt sich Stoffers dankbar für das „gute und vertrauensvolle Miteinander mit dem Kreisgesundheitsamt, mit dem wir uns seit Anbeginn der Pandemie vor nunmehr elf Monaten im engen Austausch befinden. Dieses hat nun in der aktuellen Krise Früchte getragen.“



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In der ersten Presseinfo der Marien Gesellschaft war beschrieben worden, wie man seit elf Monaten das Corona-Infektionsgeschehen mit Sorge beobachte. Bislang sei es der Betreibergesellschaft gelungen Ausbrüche in ihren sechs Wohn- und Pflegeeinrichtungen zu unterbinden. Aber: „Aktuell müssen wir jedoch leider feststellen, dass vor Weihnachten der Virus in unsere Einrichtung Haus St. Klara in Friesenhagen gelangt ist. Wir verzeichnen dort ein Infektionsgeschehen, das dynamisch ist“, hieß es in dem Pressetext.

Derzeit seien insgesamt 20 Bewohnerinnen und Bewohner mit Covid-19 infiziert. Vier in der Einrichtung Wohnende seien leider in Krankenhäusern trotz teils intensivmedizinischer Behandlung an beziehungsweise mit Covid-19 verstorben. Laut ihrer Website verfügt das Heim über insgesamt 74 Pflegeplätze. Neun Mitarbeitende sind laut der Marien Gesellschaft ebenso infiziert und befinden sich in Quarantäne. Das Kreisgesundheitsamt Altenkirchen hätte bereits beim Auftreten des ersten Falles einen Aufnahmestopp und ein Besuchsverbot verhängt.

In enger Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt und dem St-Marien-Krankenhaus Siegen seien alle erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens ergriffen worden, schreibt die Marien Gesellschaft. Abschließend heißt es in dem Pressestatement „Uns als Betreiber von Haus St. Klara macht der unerwartete Ausbruch sehr betroffen und unsere Gedanken sind bei den erkrankten Menschen und ihren Angehörigen. Beeindruckt und dankbar nehmen wir das hohe und professionelle Engagement aller Beteiligten und das verständnisvolle Verhalten sowohl der Bewohnerinnen und Bewohner als auch deren Angehörigen zur Kenntnis.“ (Red./PM)


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