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Nachricht vom 19.02.2021    

Zweiter Bauabschnitt in der Wissener Rathausstraße steht in den Startlöchern

Ab Ende Februar wird es mit der Neugestaltung der Rathausstraße in Wissen weitergehen. Neben dem Endspurt im ersten Bauabschnitt steht nun auch der Beginn im zweiten Abschnitt zwischen Gerichtstraße und Im Buschkamp an. Hierfür gab der Bauausschuss der Stadt Wissen in seiner Sitzung am 18. Februar grünes Licht. Voraussichtlich ab Oktober kann der Verkehr aus der Gerichtstraße in Richtung Europakreisel wieder einspurig rollen.

Neben dem Endspurt im ersten Bauabschnitt der Rathausstraße in Wissen steht nun auch der Beginn im zweiten Abschnitt zwischen Gerichtstraße und Im Buschkamp in den Startlöchern. (Foto: KathaBe)

Wissen. In den vergangenen Wochen hat sich aufgrund der Witterung bei den Baumaßnahmen des aktuell laufenden ersten Bauabschnittes in der Rathausstraße in Wissen vom Regiobahnhof bis zur Einmündung der Gerichtsstraße wenig getan. Doch wenn das Wetter mitspielt, werden die Arbeiten Ende Februar wieder aufgenommen und trotz eines leichten Verzuges bleibt es bei den bisherigen Planungen, diesen Bauabschnitt im Frühjahr fertig zu stellen, so die gute Nachricht des Fachbereich 3 - Bauen und Infrastruktur der Verbandsgemeinde.

Nahtlos und teilweise zeitgleich mit der Fertigstellung des ersten Teils wird es dann mit dem zweiten Bauabschnitt zwischen der Gerichtsstraße und Im Buschkamp weitergehen. Hierfür gab der Bauausschuss in seiner Tagung am Donnerstag (18. Februar) im Kulturwerk grünes Licht. Nach der gemeinsamen Ausschreibung der VG mit den VG-Werken, der Stadtwerke Wissen GmbH und EAM beschloss der Ausschuss die Vergabe an die Fa. Gebrüder Schmidt, Freusburg, die das wirtschaftlichste Angebot abgaben. Das, so Uwe Hennig vom Fachbereich 3, sei erfreulich. Denn die Firma sorgte bisher schon für einen reibungslosen Ablauf im Baustellengeschehen. Der Mannschaft seien besondere Gegebenheiten und Rahmenbedingungen bestens bekannt.

Verkehr rollt voraussichtlich ab Oktober aus der Gerichtsstraße
Insgesamt rund 2,1 Mio. Euro sind für die Gesamtmaßnahme des zweiten Bauabschnittes veranschlagt. Davon entfallen etwa 1 Mio. Euro auf den Tiefbau, der nach Ostern starten wird u.a. mit der Erneuerung der Ver- und Entsorgungsleitungen (Gas, Wasser, Strom) bis hin zur Kreuzung Schulstraße/Auf der Rahm.

Wie im ersten Abschnitt wird der Kanal vom bisher vorhandenen Mischsystem auf das sinnvolle Trennsystem umgestellt. Weiterhin verlegt die EAM neue Stromkabel und auch hier wird im Auftrag der VG ein Leerrohrsystem zur künftigen Aufnahme von Glasfaserkabel für schnelles Internet eingebracht.

Mit ebenfalls etwa der gleichen Summe von knapp über 1 Mio. Euro schlägt dann der Straßenbau bis Einmündung Im Buschkamp zu Buche. Rund 20.000 Euro können hier jedoch gegenüber dem ursprünglichen Angebot eingespart werden. Eine fachlich gleichwertige, aber günstigere Vermörtelung der Randstreifen bringt die Einsparung - sowohl in Euro als auch in Zeit.

Die weitere Vergabe des Straßenbaus bis auf Höhe Schulstraße soll erst dann erfolgen, wenn die Standortfrage für das Rathaus abschließend geklärt ist. Hierzu wird der VG-Rat am Mittwoch, 24. Februar, tagen.

Auf ein weiteres Nebenangebot ging der Ausschuss jedoch nicht ein. Dieses besagte, dass die Fertigstellung des Teils ab Einmündung Gerichtstraße bis zur Einmündung Hachenburger Straße inklusive des Platzes vor der ehemaligen Post zu einer Einsparung führe, falls die Fertigstellung in diesem Bereich nicht wie geplant bis Oktober 2021, sondern erst im August 2022 erfolgen sollte. Das hätte die Sperrung dieses Bereiches ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt bedeutet. Hier plädierte man für eine schnellstmögliche Fertigstellung, um die durch die Pandemie schon stark gebeutelte Geschäftswelt zu entlasten. So wird der Verkehr voraussichtlich schon ab Oktober vorerst einspurig aus der Gerichtsstraße am RegioBahnhof vorbei bis hin zum Europakreisel wieder rollen - es kann geparkt werden und Pflanzungen sollen erledigt sein.



Wenn auch hier zu Gunsten der Allgemeinheit auf ein Nebenangebot verzichtet wurde, stimmte man einem weiteren Angebot zu. Knapp über 14.000 Euro sollen bei einer Bauzeitverlängerung von lediglich zwei Monaten bis zum Oktober 2022 gespart werden.

Bürgermeister Berno Neuhoff freut sich besonders im Hinblick auf die schwierige Situation des Einzelhandels, die durch Corona nochmals befeuert wurde, dass es mit dem zweiten Bauabschnitt nahtlos weitergehen kann. Zudem wies der Bürgermeister nochmals auf die Möglichkeiten aus dem Förderprogramm der „Aktiven Stadtzentren“ hin. Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen auch an privaten Wohn- und Geschäftshäusern, z.B. für Fassadenanstriche können hierbei gefördert werden. Informationen hierzu gibt es bei der VG.

Eisen- und Hüttenstraße bekommen Drainage
In der vorangegangen Zeit trat durch starke Niederschläge in insgesamt fünf Gebäuden in der Eisen- und Hüttenstraße Grundwasser in Kellerräumen auf. Dabei handelte es sich, so ein Gutachten, bei den tiefer liegenden Gebäuden an der Hüttenstraße um „drückendes Wasser“, welches durch die Undichtigkeit der Kellerwände und Bodenplatten eingedrungen war. Im Vorfeld der Straßenbaumaßnahme wurden die Anlieger darauf hingewiesen, fehlende Außenabdichtungen der Kellerwände eventuell nachzuholen. Weder aus vorangegangenen Gutachten noch während der Tiefbauarbeiten gab es Hinweise auf auftretendes Grundwasser. Ein möglicher Grund für die Situation könne allerdings auch sein, dass die alte bisher vorhandene löchrige Kanalleitung quasi wie eine ungewollte Drainage gewirkt habe, diesen Effekt verhindere das neue dichte Rohr.

Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse gilt es nun das Erdplanum der Straße gegen Aufweichen zu schützen. Gleichzeitig soll verhindert werden, dass Niederschlags- und Grundwasser aus der Straße zu den Häusern gelangt. Daher wurde die Verlegung von ca. 210 Metern Drainageleitung mit Anschlüssen an die Straßeneinläufe beschlossen, um das Wasserproblem gegebenenfalls beseitigen zu können. Die Kosten für die Stadt Wissen werden sich auf rund 47.500 Euro belaufen, wobei sich die Mehrkosten durch Einsparungen an anderer Stelle kompensieren.

Vandalismus: Auffälligkeiten sofort melden
Nachdem es in der vergangenen Zeit immer wieder zu Vandalismus u.a. im Regiobahnhof kam, wurden dort bereits verschiedene Kameras installiert. Nach weiteren Lösungen für mehr Sicherheit in der Stadt wird u.a. unter Einbezug einer Gefährdungsanalyse gesucht. In diesem Zusammenhang richtete Bürgermeister Berno Neuhoff einen Appell an alle Anwohner und Passanten Auffälligkeiten sofort zu melden. (KathaBe)


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