Digitaler Elternstammtisch der KiTa „Kleine Hände“ in Wissen/Schönstein
Einige Eltern und VertreterInnen der pädagogischen Fachkräfte der integrativen Kindertagesstätte Kleine Hände der Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen trafen sich am Abend des 25. Februars zum Austausch und Plausch in der virtuellen KiTa.
Wissen. Aristoteles hat einmal gesagt „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ Seit einem Jahr erlebt die gesamte Menschheit nun schon den wahren Kern dieses Zitats. In zahllosen Hinsichten musste das gesamte gesellschaftliche Leben umstrukturiert werden. Auch die KiTa Kleine Hände hat im zurückliegenden Jahr ihre Segel schon mehr als einmal anders setzen müssen. Das lag natürlich vor allem daran, dass die Arbeit einer Kindertagesstätte – so wie sie unter normalen Umständen praktiziert wird – schlichtweg unmöglich wird, wenn ein Großteil der Kinder in aller Regelmäßigkeit zu Hause betreut werden muss, oder die Eltern die Räumlichkeiten der Einrichtung nicht betreten dürfen. Für die Kinder wurde bereits vor vielen Monaten ein Konzept entwickelt, um digitale Stuhlkreise und Vorlesezeiten zu ermöglichen.
Doch neben der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder, sind auch Elternveranstaltungen ein essenzieller Bestandteil der üblichen Arbeit. Umso bedauerlicher waren die Absagen eines Großteils der Elternveranstaltungen – für das Team und alle Familien gleichermaßen. Durch die guten Erfahrungen bei der Bereitstellung digitaler Alternativen, organisierten der Elternausschuss und die Kindertagesstätte daher einen virtuellen Elternstammtisch. Dieses Format findet im Normalfall vierteljährlich statt und soll den Eltern eine Möglichkeit für einen Austausch in gesellgier und ungezwungener Atmosphäre bieten. Da die Treffen sonst in den Räumlichkeiten der Kindertagesstätte durchgeführt wurden, wurde mittels des Online-Tools Trember kurzerhand eine virtuelle Kindertagesstätte errichtet – ganz ohne Bauantrag oder Architekten.
Die Premiere des abgeänderten Formats wurde von einem guten Dutzend Personen wahrgenommen, die sich ab 20.00 Uhr versammelten. Dabei waren auch zwei neue Familien, die nun die Möglichkeit hatten, endlich auch andere Eltern etwas näher kennenzulernen. Natürlich ging es bei den Gesprächen auch um einen Austausch rund um das allgegenwärtigste Thema, wobei aber auch viele andere Inhalte eine Abwechslung verschaffen konnten. Insgesamt verbrachte die Runde gute zwei Stunden im virtuellen Raum – ausgestattet mit Getränken oder Snacks nach Wahl.
Da die Resonanz positiv war, soll das Format auch weiterhin angeboten werden – zumindest so lange es die derzeitige Lage noch erfordert. Ebenso wird die Kindertagesstätte auf das Online-Tool auch bei weiteren Veranstaltungen zurückgreifen. (PM)
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