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Nachricht vom 11.06.2018    

So viel Abfall. Muss das sein? - Tag der Offenen Tür des AWB

Trotz schönem Wetter war der Tag der offenen Tür beim Abfallwirtschaftsbetrieb in Nauroth nicht so gut besucht wie beim letzten Mal. Dennoch wurde unheimlich viel für Groß und Klein geboten. Toll waren vor allem die Aktionen, um auch die Kleinsten zur Abfallvermeidung zu sensibilisieren.

Tag der offenen Tür beim AWB in Nauroth Foto: jkh

Nauroth. Der letzte Tag der offenen Tür ist nun schon einige Jahre her. In dieser Zeit hat sich auf dem Betriebs- und Wertstoffhof des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB) des Kreises Altenkirchen in Nauroth einiges getan. Am Sonntag, dem 10. Juni, lud der AWB erneut zum Tag der offenen Tür nach Nauroth ein. Dort konnten sich die Besucher die vielen Neuerungen anschauen. Doch nicht nur das: Der Tag bot die einmalige Gelegenheit, sich direkt vor Ort ein Bild zu den Themen Entsorgung und Recycling zu machen.

Das Betriebsgebäude mit der Umweltschule war wohl die größte Baumaßnahme der letzten drei Jahre. Hinzu sind aber auch die Elektronikschrottannahmehalle und die Grünschnittannahmefläche gekommen. Der Deponie-Lernpfad ist eine weitere Errungenschaft. Der Pfad ist in der Umsetzung einzigartig in Rheinland-Pfalz. Ganz neu sind die Kleinwindanlage und das neue Eingangstor, die diesen Monat fertiggestellt wurden, erklärte Werkleiter Werner Schumacher.

Es gab jedoch nicht nur einiges zu erkunden, das Organisationsteam hat auch ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt auf die Beine gestellt. Der Deponie-Lernpfad war ein großer Hit unter den Besuchern. An den zehn Stationen erfuhr man, wie es im Innern der Mülldeponie aussieht und wie die Rekultivierung funktioniert.
Besonders die jungen Besucher wurden auf dem Tag der offenen Tür zur Abfallvermeidung sensibilisiert. Die Jugendkunstschule aus Altenkirchen präsentierte das Kunst-Projekt zu „Upcycling“ gemeinsam mit der August-Sander Schule in Altenkirchen. Zusammen mit Axel Weigend und Tanja Corbach entwickelten die Jugendlichen Strategien, wie sie aus Abfall etwas Neues schaffen und sie auf die Müll-Problematik aufmerksam machen können. Eine Fotobox rundete die Ausstellung ab.



Des Weiteren informierte der Abfallwirtschaftsbetrieb an verschiedenen Infoständen zu den Themen Entsorgung und Recycling, Deponieabdichtung, Biogut-Radar, Abfall-App, neue Möglichkeit zur Anmeldung von Sperrabfall und vieles mehr. Zudem wurde für musikalische Unterhaltung und das leibliche Wohl gesorgt.

Trotz schönem Wetter war der Tag der offenen Tür beim Abfallwirtschaftsbetrieb in Nauroth nicht so gut besucht wie beim letzten Mal. Dies lag wohl daran, dass recht viele Veranstaltungen an diesem Tag stattfanden, erklärte erster Kreisbeigeordneter Konrad Schwan. Dennoch konnte einigen Besuchern näher gebracht werden, wie der Betriebs- und Wertstoffhof funktioniert und die Abfallvermeidung näher gebracht werden.


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